INDIO GRIS

INTERNET-WOCHENZEITSCHRIFT
NR.
66 JAHR 2001 DONNERSTAG, 30. AUGUST
         

 

ES FUSIONIERT, LEITET, SCHREIBT UND VERANTWORTET: MENASSA 2001

 WIR KÖNNEN ZWAR NICHT SPRECHEN, DAFÜR TUN WIR'S IN MEHREREN SPRACHEN
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INDIO GRIS IST PRODUKT
EINER FUSION
DER GLANZ DES GRAUS
UND
DER INDIANER AUS DER JARAMA
DIE ZUKUNFTSTRÄCHTIGSTE FUSION DES
21. JAHRHUNDERTS

 Indio Gris


INDIO GRIS NR. 66

JAHR II

LEITARTIKEL  

offene Resonanz hinterliee, Freiheitsspuren.  

 

Alles habe ich versucht. Mich in Satan zu verwandeln,
mich als Priester zu kleiden, verliebt, oder als Frau.
Teiresias und Ödipus gleichzeitig zu sein.
Meine Blindheit zu biegen bis zum Orgasmus.

Umherzutappen, mich angstlos zu nähern,
der zerbrochenen Leere des Nichtsseins.
Einmal wollte ich einen Körper haben. Sprechen,
für immer meinen Kram von meinen Schreien trennen.

Manchmal versuchte ich das Mysterium, den Spott.
Ich wollte Gott sein und warf meinen Körper nieder
mithilfe harter Übungen, denn ich strebte danach
an den  gröbten Wettbewerben teilzunehmen.

Wir waren schlieblich alle kastriert und
das wird wunderbar gewesen sein.

Danach wollte ich der Winter sein,
die vereinsamte Steppe, die an den Urwald erinnert.
Ich wollte die negative Seite der Dinge sein.
Eine immerwährende minus Eins.
Eine vom Tod durchkreuzte Null.
Ein Wort hätte ich sein wollen,
das das Wort zerfetzt.

Bei meinen Versuche bin ich gereist. Von Land zu Land,
von Weibchen zu Weibchen, von Wort zu Wort.
Und auf diese Weise gewaltsam durch Wünsche gegeibelt
lernte ich die Liebe kennen und hatte mehr Kinder als Sinne,
weil unbedeutend, mehr Worte als Hände.
Und ich lieb mich von starken Emotionen überschwemmen,
 Von verzweifelten, weil ich die Poesie sein wollte.

Zielen, ein Tor schieben über das halbe Feld ,
das hie
b, das nicht Vorzeigbare einfangen,

Eine Frau,

Jenseits der Stille und der Glut.

Rena Schenk rezitiert Menassa

ANKOMMEN, MEINE LIEBE, ANKOMMEN

Ich komme allmählich , wie immer tropfenweise,  
bis ans Monatsende, Liebste, entrückt, taub, ruhig.
Mit drei Pennys fühle ich mich wie Dylan Thomas
und siebzehn Gulden machen aus mir Freud.

Bis ans Monatsende, Liebste, um dorthin zu kommen, versuch ich´s fliegend.
Kreuze zwei Totoscheine an, denke an zwei Dichter, Liebste,
und küsse den Gipfel meiner Hoffnung, zu fliegen, wenn ich
schweigend, zwischen Versen  Gott darum bitte: Erbarmen.
Flügel, Gott, um am Monatsende bis zu meiner Geliebten zu kommen.
Kleine tote Flügel, Lichthimmel für meinen Geist.
Seele, ein wenig  Seele, Gott, um bis ans Monatsende zu kommen.

Danach vergehen die Stunden, und indem ich einen Sinn zusammenkratze,
komme ich bis an deinen Busen, Liebste, bis ans Monatsende. Wahnsinnig,
behext, fröhlich, verliebt darin, anzukommen.

MEINE LIEBE,

Am Donnerstag war der Tag der Ehrung der Künstler für die MÜTTER DER PLAZA DE MAYO.

Vier Stunden Lieder und Gedichte, fast eine blutige Orgie, wo Tod und Lied auch der Wind waren.

Wir wurden in diesen vier Studen mehrmals gefoltert und getötet. Auch wir töteten ohne Unterlass. Ich war, wie es mir immer in solchen Fällen geht, schliebich gefesselt.

 Als ich nach Hause zurückkam, sagte ich zu IHR, die Welt wäre eine Scheibe, und wir hätten fast nichts vom Leben verstanden, und wir wären  wahrhaftig alle ein wenig verrückt. Sie versuchte aufzuwachen und schaffte es nicht ganz, und im Halbschlaf sagte sie zwei oder dreimal:

  -Es lebe Peron! Und Evita Montonera!

 Ich schüttelte sie sanft und sagte:

 - Stell dich nicht schlafend, Kindchen, ich möchte dir sagen die Welt geht unter, bricht zusammen, es sind nur noch wenige auf der Welt übrig, wir sind bereits ganz allein!

 - Komm, sagte SIE, tu dein verrücktes Köpfchen zwischen meine Beine, siehst du nicht, wie mich dein Blick zum Zittern bringt.

  -Lass mich, Kindchen. Ich möchte dir sagen, ich habe den Kopf voller toter und zerstückelter Menschen. Abgeschnittene Hände in dem Augenblick des Schlagens einer Gitarre, herausgerissene Kehlen im Augenblick des Singens, aufgerissene Brüste im Augenblick des Stillens. Ich sage dir, Kindchen, mein Kopf ist vor Blut und Eiter geplatzt. Durch Fubtritte ermordete Kinder noch bevor sie geboren wurden. Tote oder verwundete oder unendlich traurige Männer und Frauen kurz vor dem Sterben.

 Sie hatte, während ich tausend Mal ohne zu sterben starb und wie ein Schwuler in den vorangegangenen Zeilen weinte, mit gewisser Festigkeit ihr Gesäb gegen mein Schambein gedrückt. Ich liebte dieses Gesäb, dieses Papa-Pöchen, dem sie es so oft gemacht hatte. Skrupellos offenes Gesäb, und ich erinnerte mich, für diesen Po hatte ich mehr als die Hälfte meines Lebens gegeben, aber gerade in diesem Moment......... Der Tod hatte mir meine Seele erfrieren lassen, und ich sagte es zu ihr.

 - Meine Liebste, heute zuppeln 30.000Verschollene meinen Schwanz nach unten, in die Geheimtunnel, nach unten, in die Geheimgräber, nach unten, meine Liebe, ein Fall, sage ich dir, wo der Tod dir das Blut zum Gefrieren bringt.

 Heute sah ich sie sterben, noch einmal, alle. Fass mich an, sagte ich, damit sie gegenüber einem solchen Friedhof nicht misstrauisch würde.

 - Meine Liebe, der Sex existiert nicht.

 Und sie,  fasste mich an; sanft, zuerst spielte sie mit dem Handrücken in meinen Schamhaaren fast bis zum Lachen oder zur Erregung, dann streichelte sie mich mit der Handfläche unterhalb der Eier und lieb sehr vorsichtig ihre feinsten und längsten Finger bis zu meinem kleinen vom Terror geschlossenen Po gleiten und ohne meinen Schwanz anzufassen, lutschte sie ihn ganz direkt. Und während sich ihre Zunge  verzweifelt gegen den Tod bewegte, kam ich auf den Gedanken, dass sie diesmal im Recht war. Ich lieb mich vom Rhythmus ihrer Zunge gegen die eisigen Schatten meiner Nacht tragen und begann, mich langsam zu bewegen. Sie warf sich dankbar mit ihrem Mund auf meinen Mund und küsste mich lange, danach klammerte sie sich zwischen Stöhnen und Weinen fest an mich und sagte:

 - Es war auch mein Vaterland, auch ich bin tot: liebe mich!

 Ich umarmte sie fest, und so schliefen wir ein.

 Am nächsten Morgen dachte ich beim Aufstehen an eine psychatrische Klinik mit Platz für alle Menschen, auch für die Toten.

 Mitten aus der Hölle versuche ich irgendeinem Dichter diese Worte meines Feuers zukommen zu lassen.

 Mein Kopf ist kurz davor, in sich selbst zu zerspringen, das Weinen der gesamten Menschheit konzentriert sich heute in meinen Händen. Der vollkommene Schmerz einer Billion Mütter, die um ihre für immer toten Kinder weinen. Die ganze Welt blutverschmiert weint verzweifelt wegen der grenzenlosen Gewalt ihrer Kinder.

 Meine Verzweiflung ist grenzenlos. Ich lasse mich in die Arme eines Tangos fallen, und der Fall reicht bis ans Grab meines Vaters.

 Hier bin ich, Vater,  ich bin gekommen, um die letzten Geheimnisse des Wesens der Poesie zu lüften. Ich strecke mich an deiner Seite aus und bin jene graue Asche, die zwischen meinen Versen auf dem Weg zur Wahrheit fliegt.

Dieser mein Himmel, den ich erleide. Ein Himmel ohne Gott, ohne Paradies, ohne Umkehr.

 Ich tauche in deinem Sein auf wie eine antike ägyptische Mumie, und ich vergehe zwischen palasteigenen Jasmin- und Anisblütendüften. Ich suche in deinem Namen die Erinnerung an eine Grandezza und begegne mir selbst in der Mitte deines Herzens.

 Jede Geschichte, die dir von den Lippen kam war dazu da, um meinen Namen im Raum zu tragen. Ein grosser, starker, schöner Mann, wegen dieser Sache mit der Poesie, die ganze Wüste wird in deinem Blick sein.  Jede Stadt, jeder Krieg wird sich an sein Schreiben klammern, um nicht zu sterben. Am Ende dieses Jahrhunderts wird ein Gedicht geschrieben werden, das zweitausend Jahre lang erlebt werden muss, um seine Zukunftsessenz zu verstehen.

 Der Nachmittag ist vorbei, und die Würmer bitten um ihren Platz im Grab meines Vaters, ich küsse zum letzten Mal die Lippen meines hinabfallenden Vaters und elegant fahre ich ohne Ziel deinen Armen entgegen.

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GANZJÄHRI
G

 -Herr Doktor, wissen Sie was, ich kann eine geniale Schriftstellerin werden. Gestern Abend sagte ich zu meinem Mann, dass ich, verzeihen Sie das Wort, mit Ihnen , meinem Psychoanalytiker, geschlafen hätte.  Und ich fragte ihn, wissen Sie, Herr Doktor, erstaunt mit offenen Augen, weil er so schrie:

 - Warum, mein Lieber, ist es noch schlimmer, weil es mit meinem Psychoanalytiker war?

 Die Frage lieb mein Herz still stehen, meinen Gedanken, die Frage war an mich gerichtet. Warum? Fragte ich mich meinerseits ist etwas Böses dabei, Sex mit dem Psychoanalytiker zu haben und dann fragte ich SIE:

 - Und wie war’s?

 - Wir hatten doch noch gar keinen Sex zusammen, Herr Doktor, was fragen Sie mich.

 - Und wie war’s? Hatten Sie vielleicht den Wunsch zu sterben, eine andere zu sein?

 - Nein, Herr Doktor, Sie wissen schon wie’s war, das sage ich Ihnen, damit sie sich nicht verausgaben. Wenn wir Sex hätten, ginge es mir, ihrer kleinen Königin, schlecht, ich kann es nur mit meiner Mutter, mit IHR im allegmeinen, mit dem TOD, mit Ihnen, wenn ich in der Lage wäre,  ein ganzes Leben lang bei Ihnen zu sein. Aber Sie sind noch mehr als ein Feigling, Sie sind eine reife Frucht kurz vor dem Verfaulen, Sie begehren fast nicht mehr und dennoch dieses Aufwallen, was ich für sie empfinde. ........... Doch nein, ich könnte nicht.

 Und bei Ihnen, Herr Doktor, wie war’s?

 - Bis hier und ohne ganz zu wissen, warum  ich dir mehr entgegengekommen bin, als es deine eigene geistige Gesundheit ertragen konnte, ohne die Gleichgewichtsstörungen zu haben, die dich im Augenblick quälen. Ich war deine Mutter, es geht dir, wie jenem Kind, das die Mutter noch mit sieben Jahren auf dem Arm hält, und danach bringt sie es zum Arzt, weil das Kind noch nicht läuft. Ich akzptiere ohne Umschweife deine Vorwürfe zu meiner Arbeit , weil ich nicht früher auf so eine Situation zwischen uns aufmerksam geworden bin, um dir sofort sagen zu können, dass wir bei vielen anderen Gelegenheiten diese gleichen Worte gesagt haben, und ich möchte dich daran erinnern, dass du den Gedanken von dir gewiesen hast, aufgeregt wurdest,  dir einen Joint anstecktest, und schlieblich sagtest dur mir, ich solle es bleiben lassen solchen Quatsch zu erzählen,und wenn ich auf so brutale Art weiterarbeiten würde, würdest du mir niemals mehr fünftausend Peseten pro Seite bezahlen.

 Heute kann ich nicht zu Ende kommen, heute wäre es besser, wenn ich gewissermaben schwiege, sie würde schon sagen, wann sie sage.

 Señor, wir sind die traurigen geknebelten Marionetten. Die Zeit ist kaputt gegangen, entsetzt fliehen  die Stunden eine vor der anderen.

 - Es ist die Liebe gekommen. Die Minuten sind Jahrhunderte, Sie sind die Sonne; Ihre Wärme kommt von weit her zu mir, wenn ich verliebt bin, ihr Licht begleitet mich den ganzen Tag über und auch während eines Grobteils der Nacht in meinen Träumen, deswegen, Herr Doktor, hasse ich es, vergesse ich es lieber, mich von Ihnen zu entfernen.

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(Fortsetzung aus den vorigen Ausgaben)

 Dritter Teil

 Bevor sie zu weinen aufhörte, sagte ich zu ihr:

 - Heute, meine Liebste, gib mir das Unmögliche. Und sie kuschelte sich an mich und fing zu träumen an und sprach  für mich laut, und das war wieder mal, dass wir miteinander fickten.

 Und danach, kurz bevor wir uns voneinander verabschiedeten, sagte ich zu ihr:

 - Fass dir an die Muschel. So, wie wenn du sie morgen anfasst, wenn wir miteinander telefonieren. Komm, Kindchen, fass dir an die Muschel.  Ja, so, so wie ich es mache.

 Und sie sah mich mit halbgeöffnetem Mund, halbgeöffneten Beinen und ihren flinken über ihr wieder lebendiges Geschlechtsteil rasenden Händen an und war vollgesogen mit Lust.

 Und genau da fängt sie halb verzweifelt halb glücklich an zu sprechen:

 -  Ich kann nicht mehr.

 Und sie spielt weiter an ihrem Geschlechtsteil und führt kaum Ihre Fingerspitzen ein. Das bringt sie zur Verzweiflung, fast bis zum Horror und sie schreit:

 - Ich kann nicht mehr, ich will, dass mir jemand die Muschel kaputt macht. Ich kann nicht mehr.

 Und sie spielt weiter an ihrem Geschlechtsteil und führt kaum ihre Fingerspitzen ein und mein Schwanz ist hart wie ein Eisenstück, ich fühle aber, er ist zu klein für diese träumende Muschel, und ich befeuchte meine ganze rechte Hand mit Speichel und gehe ihr zwischen die Beine, und sie spielt weiter an ihrem Geschlechtsteil, es  wird immer heiber und als sie von Neuem wie sterbenskrank sagt:

 - Ich kann nicht mehr, jemand soll meine Muschel kapiutt machen.

 Da führe ich alle meine Finger zusammen, gegeneinander, und während ich zu ihr sage:

 - Nein, Kindchen, nein. Aber wer soll dich jetzt bumsen? – führe ich ihr allmählich langsam meine ganze Hand tief in ihre Muschel ein, und sie geniesst wie eine Wahnsinnige und wälzt sich herum und ich schreie:

 - Nein, ich will nicht, ich will nicht – und schiebe  ihr weiter langsam die Hand ein, und sie schreit und schreit und schreit die Namen all ihrer geliebten Männer, und ich schiebe ihr die Hand bis ans Ende ein und danach liegen wir wie ruhig, wie verliebt.

(Fortsetzung in der nächsten Ausgabe)

 

Was meinen Sie?

Pornogrphie oder  Erotik?

Abtimmung bis heute:

Pornographie: 2500 Erotik: 7000

 

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LITERATURWORKSHOP EROTIK

Miguel Martínez Fondón
Psychoanalytiker

Koordination:: Miguel Oscar Menassa

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GETAFE (MADRID)

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1

Zu Anfang passten wir eingeschüchtert alle in eine Sardinenbüchse, und jetzt also passen wir nicht in die Welt.

2

Es geht darum, wer länger lebt. Letzendlich, wer wen zu Grabe trägt.

Alle Beziehungen sarkastischer Natur von 40 an aufwärts haben etwas mit dieser Wette zu tun.

Wer länger lebt, wenn auch nur einen einzigen Tag, rechtfertigt alles körperlich perverse Tun. Wer wird sich über meine überschüssigen Pfunde an meinem 85. Geburtstag lustig machen können?

100 zu werden ohne Herz und mit einer fehlenden Lunge ist vielleicht eine Nachricht fürs Fernsehen.

Der Körper ist der Körper, immer gleich, was sich ändert ist der Geist.

Der Körper altert  nicht nach der Triebordnung, es altern die Beziehungen.

Ich bin glücklich, wenn ich morgens aufstehe und lebendig bin.

3

Umwinden wir die Seele einen Augenblick lang mit Lust, und wir sind dieses Nichts, diese Unregelmässigkeit.

4

Heute habe ich mit ihr etwas abgemacht.
Ich solle ihr ihren ganzen Wahnsinn belassen
Und ich solle die Kosten dafür übernehmen.

5

Bei den reinsten Begegnungen gibt es immer eine ungelöste Geldfrage.

6

Wenn ich toleriere, nicht der zu sein, der ich war, kann ich glücklich sein.

7

Wenn ich in der Welt der Dinge bin, muss ich nicht immer können; manchmal werde ich denken müssen.                                                     

 

Sehr geehrter Herausgeber,

Ihnen zu schreiben, gibt für mich von Anfang an zur Besorgnis Anlass, denn schon bei der Anrede hatte ich meine Zweifel. Ich wollte Reibaus nehmen, aber die ständigen Fehler beim Hämmern auf der Tastatur bringen mich dazu, weiterzumachen.

 Zwei aufeinanderfolgende Infinitive lassen mich an einen Satz aus dem letzten Indio Gris zurückdenken:

 Vor Jahresende, mein Kleines, möchte ich sie wissen lassen, dass wir beide nicht mehr allein sein werden.”

 Den Schmerz in Zukunft zu verwandeln, die Lust in Wunsch, ist eigentlich schon an sich eine Aufgabe sich, obowhl es manchmal scheint, es tue weh.

 Danke, dass Sie existieren.

                                                                              Carmen  Salamanca

PS: Letzten Endes scheint mir, ich schreibe meinem Psyhoanalytiker. Verzeihen Sie die Verwechslung und danke.

Liebe Carmen,

Warum bitten Sie Ihren Psychoanalytiker nicht um eine weitere Sitzung? Und so können Sie mir dann einen Brief schreiben.

El Indio Gris   

A ESCOLA DE PSICOANALISE
GRUPO CERO
 


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LLANTOS DEL EXILIO

AUTOR:
Miguel Oscar Menassa
75 Seiten
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Enthält dreizehn Drucke mit einigen der besten Bilder des Werkes von Miguel Oscar Menassa.

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