INTERNET-WOCHENZEITSCHRIFT
NR.
95 JAHR 2001 DONNERSTAG, 21. MÄRZ

 

ES FUSIONIERT, LEITET, SCHREIBT UND VERANTWORTET: MENASSA 2002

 WIR KÖNNEN ZWAR NICHT SPRECHEN, DAFÜR TUN WIR'S IN MEHREREN SPRACHEN
SPANISCH, FRANZÖSISCH, ENGLISCH, DEUTSCH,
ARABISCH, PORTUGIESISCH, ITALIENISCH, KATALANISCH

La danza Interminable


INDIO GRIS IST PRODUKT
EINER FUSION
DER GLANZ DES GRAUS
UND
DER INDIANER AUS DER JARAMA
DIE ZUKUNFTSTRÄCHTIGSTE FUSION DES
21. JAHRHUNDERTS

 Indio Gris


INDIO GRIS NR. 95

JAHR II

LEITARTIKEL

GESPRÄCH MIT DEM DICHTER MIGUEL OSCAR MENASSA

Sonntag, 17. März 2002  

Carmen Salamanca: Dieser Teil bekommt allmählich seine Mitarbeiter. Da ist eine Ärtztin, die mir ein paar kleine Fragen zukommen ließ, weil es sie interessieren würde, wie Sie darauf antworten. Sie haben doch Medizin studiert, oder? Damals als kleiner Matrose da haben Sie doch Medizin studiert, oder?

Miguel Oscar Menassa: Heute haben Sie´s darauf angelegt, mich zu beleidigen.

CS: Wegen des kleinen Matrosen?

MOM: Nein. Sie sagen, “Sie haben doch Medizin studiert”, wo ich doch wohl einer der bedeutendsten Ärzte des 20. Jahrhunderts bin. Und danach haben Sie eine zweite Gemeinheit gesagt.

CS: Entschuldigung.  Was denken Sie über die Forschungen, die über den Zusammenhang zwischen Depression und Krebs angestellt werden?

MOM: Es ist sehr schwierig, was Sie mich da fragen, denn als ich diese Woche ferngesehen habe,  ist mir aufgegangen, dass wir von Geisteskranken regiert werden, wobei ich versuche, die Geisteskranken nicht zu beleidigen. Verstehen Sie, was ich Ihnen sage?

CS: Ja.

MOM:  Meine heutige Position ist durchaus heikel. Folglich, wenn die von der Regierung geisteskrank sind, muss die Opposition auch geisteskrank sein, denn wenn man zulässt, was die zulassen......

Ich spreche von Depression, glauben Sie bloß nicht, ich spreche von der Regierung.

CS: Ja, sie sprechen vom Oppositionsführer Zapatero, der hat eine Depression...

MOM: Und von Aznar, ich spreche von denen, die uns regieren. Ich möchte aber nicht davon sprechen.  Der Arzt Rojas Marcos ist dazu in der Lage in einer Pressekonferenz zu behaupten, Alkoholismus sei gar nicht so schlimm oder Drogenabhängigkeit sei  gar keine richtige Drogenabhängigkeit, wenn man nicht in Betracht ziehe, dass eine Depression vorausgehe. Mich hat das erschreckt, denn, wie Sie wissen, kann es aufgrund des Todes eines geliebten Menschen zu einer Depression kommen, des Verlustes eines geliebtesn Objekts, oder sie kann direkt vom Verlust der Ideale kommen. Ich verstehe, warum Krebskrankheiten zunehmen; warum Autounfälle zunehmen, obwohl soviel Geld ausgegeben wird; warum die Leute schnell von einem Kraut aus dem Hausgarten auf eine Droge umsteigen, die sie umbringt. Alle diese Fragen haben ihre Antwort, weil das spanische Volk jeden zweiten Tag ein Ideal verliert. Ich erreichte den Höhepunkt einer Depression, als ich merkte, ich werde von Geisteskranken regiert, und da ich mich mit Fragen geistiger Gesundheit beschäftige, weiß ich, was ein Geisteskranker aus einer Familie machen kann, dann stellen Sie sich erst mal vor, was ein Geisteskranker mit dem Staat machen kann. Das ist heute meine Sorge. Was haben Sie mich doch gefragt?

CS: Das Verhältnis von Depression und Krebs.

MOM: Gut, ich habe Ihnen soeben gesagt, offensichtlich, wie Sie sehr richtig sagten,  war ich Arzt im letzten Jahrhundert. Ich kann mich nicht dazu aufschwingen zu sagen, die Psychoanalyse heilt den Krebs, denn dann werden Sie sagen, ich sei ein Esotheriker, aber es ist klar, dass diejenigen Patienten, die zufällig, glücklicherweise zur gleichen Zeit, als sie an Krebs erkrankt waren, eine Psychoanalyse begannen, einen besseren Krankheitsverlauf hatten.

Ich sage nicht, dass die Psychoanalyse Krankheiten ausschaltet, was ich sagen möchte, die Psychoanalyse lässt uns die Welt, und deswegen auch Krankheiten, mit anderen Augen ansehen: Ist das zu verstehen?

CS: Ja.

Publikum: Für die Psychoanalyse sind Krankheiten  etwas anderes als für die Medizin, zum Beispiel.

MOM: Etwas anderes und noch mehr als das. Es gibt Krankheiten für die Medizin, die vom Standpunkt der Psychoananlyse aus kleine Funktionsstörungen sind, die in 4 psychoanalytischen Gesprächen behoben werden können. Sie glaubt nicht nur, dass Krankheiten leichter sind, denn die Psychoanalyse ist nicht dumm, sie weiß, es gibt Krankheiten, die schlimm sind, und der Mensch stirbt an einer Krankheit. Was ist die Krankheit des Menschen, das könnten Sie mich fragen.

CS: Was ist die Krankheit des Menschen?

MOM: Tja, sterblich zu sein, der Sprache verpflichtet zu sein, und nicht zu denken, die Sprache sei ihm verpflichtet, und das hat einen doppelten erotischen Sinn, wie Sie bemerkt haben.

CS: Klar.

MOM: Eine Sache ist es, von der Sprache abhängig zu sein, und eine andere Sache ist es, die Sprache von mir abhängig zu machen. Die Sprache – Zunge – ist dazu in der Lage in die entlegensten Winkel der Intimsphäre des anderen einzudringen. Unsere Moral, jedoch, unsere Vorurteile, das Fernsehen die Ratschläge, die die Tageszeitung El Pais erteilt,  führen dazu, dass wir eine unterdrückte Zunge haben, im Sinne von, wir machen die Bewegungen der Zunge von unserer Persönlichkeit abhängig, statt unsere Persönlichkeit von den Bewegungen der Zunge abhängig zu machen.

CS: Sie wollen damit sagen, man ist das, was man sagt, und was man verschweigt.

MOM: Naja, man ist, was man sagt, wenn man das Glück hat, dass einem jemand zuhört. Dann ist es das, was der Regierende sagt, der Polizeichef, der Regierungschef, was der Präsident vom Regierungspräsidenten sagt, der, wie Sie wissen, die großen internationalen Unternehmen ist. Es gibt keinen Präsidenten, der ein Land regiert, das wissen Sie doch, oder?

CS: Ja.

MOM: Es gibt Präsidenten, die dem Großkapital gefallen. So ergeht es auch mir, ich bin Direktor dieser Institution. Warum? Weil ich dem Großkapital gefalle, wenn ich dem Großkapital, das diese Institution unterstützt, eines Tages nicht mehr gefalle, dann wird sicherlich ein anderer Direktor eingesetzt werden.

CS: Das ist dann Politik, oder?

MOM: Das ist fast Politik, denn die Politik ist im Allgemeinen die Kunst des Möglichen. Die Psychoanalyse ist auch die Kunst des Unmöglichen, wenn Sie mir das gestatten. Weil da so viel Quatsch erzählt wird, können wir sagen, die Psychoanalyse hat ihre eigene Politik. Es wäre richtig zu sagen, dass die Psychoanalyse bereits auf irgendeine Weise eine psychoanalytische Philosophie hervorgebraht hat, obwohl das noch nirgendwo geschreiben steht. Für Sie, die Sie gerne lesen, könnte Psicoanálisis del lider (Psychoanalyse des führendes Kopfes) ein Buch, das ich ungefähr dann veröffentlichte, als Felipe Gonzalez an die Macht kam, das könnte doch ein Handbuch der psychoanalytischen Philosophie für die Unterstufe werden, oder?

CS: Für die Unterstufe?

MOM: Ja das erste Jahr im Gymnasium. Also eigentlich dachte ich zuerst vom sechsten Lebensjahr an, aber weil sie mich danach gefragt haben, wollte ich keinen schlechten Eindruck bei Ihnen hinterlassen und sagte, “ja, gut, vom 13., 14., 15. Lebensjahr an”. Denn eigentlich hat sich Sartre bei einer Unmenge von Fragen geirrt aber jemand, der sich bei einer Unmenge von Fragen geirrt hat und 50-60 Jahre gearbeitet und gedacht hat, wird schon auch etwas Richtiges gedacht haben.

CS:Ja.

MOM: Ja, was? Brieftaube.

CS: Er wird etwas Richtiges gedacht haben, wenn wir heute weiter von ihm sprechen.

MOM: Sie wissen aber, was ich damit gemeint habe?

CS: Ja, dass nämlich Kinder dieses Lernvermögen haben.

MOM: Gibt es ein Alter der Vernunft oder gibt es kein Alter der Vernunft? Wir sind uns alle einig, auch Sartre, es gibt ein Alter der Vernunft.

CS: Mit sieben.

MOM: Dieses Alter stellt sich mehr oder weniger mit 7-8-6 Jahren ein, bei alldem, was wir bei der Psychoanalyse sehen, läge es bei 2, sobald das Kind die Spiegelphase durchlebt. Schon ist da ein Symbol, deswegen erscheinen solche Filme, wo ein vierjähriges Kind der Mama sagt, wie sie es zu behandeln hat. Die Psychoanalyse-Praxen sind voll mit Fällen, wo ein vier-fünf-jähriges Kind seiner Mama sagt, wie sie sich ihm gegenüber zu verhalten hat, damit es zur Schule gehen kann statt ins Krankenhaus zu müssen.

CS: In Oficio de morir (Das Gewerbe des Sterbens) haben sie Erzählungen mit einer ähnlichen Thematik.

MOM: Ja. Oficio de morir ist ein Roman, eine Gedichtsammlung, ein Tagebuch, dagegen scheint mir, Psicoanálisis del líder ist ein Text der psychoanalytischen Philosophie. Eigentlich ist es der Text mit dem Menassa sich trennt, im Sinne von verstehen, im Sinne von, er versteht etwas von dem, was die Grupo Cero Buenos Aires gewesen ist. Er geht zu einigen Dingen, die ihm offensichtlich nicht gefallen, auf Distanz und beginnt eine Etappe: das ist das Buch, das die gegenwärtigen Etappe der Grupo Cero einleitet. Ja, denn Menasssa selbst gibt sich einige Ratschläge, er sagt: “Niemals mehr darf jemand herausragen, denn wenn er herausragt, schneiden sie ihm den Kopf ab”. Dann macht er einen Unterschied zwischen einem berühmten Menschen und einem arbeitenden Menschen und entscheidet sich für den arbeitenden Menschen, weil, wie er sagt, der berühmte Mensch den ganzen Tag auf der Straße ist und ein Steckenpferdchen reitet und kreuz und quer damit herumgallopiert. Und der Schriftstller ist ein Mensch, der eher ruhig zusieht, wie die Welt sich dreht, um der Nachwelt zu zeigen, wie sich die Welt drehte, in der er lebte. Natürlich weiß ich, dass sich die Welt immer dreht, aber manchmal dreht sie sich nach hier und manchmal dreht sie sich nach da.

Wie schön das Bild doch ist! Ich habe es in drei Minuten gemalt. Wir sind Genies. Es ist wunderschön, dieses Bild. Wie schön ist es doch! Wie er sie fickt! Sehen Sie das nicht? Die lacht, weil sie es nicht sieht.

CS: Sie klebt sehr an den Farben.

MOM: Fragen Sie mich bitte, was war da nochmal?

CS: Wir sprachen von einer Philosophie der Psychoanalyse und von dem Buch Psicoanálisis del líder.

MOM: Ich glaube, es ist das Buch, das die gegenwärtige Etappe der Grupo Cero einleitet. Mir passiert mit dem Wort Institution, was Freud mit dem Wort Zeit passierte, weil ich in diesem Buch schließlich sagen musste, da ich keinen anderen Institutionsbegriff hatte, musste ich sagen “genug mit den Institutionen”. Es ist sehr interessant dieses Buch. Und danach, wenige Jahre danach, war ich dann an der Entstehung oder Schaffung einer Institution beteiligt, die wie Sie wissen ziemlich viel Macht besitzt, das ist die Schule für Psychoanalyse der Grupo Cero, die jede Menge Aktivitäten beherbergt: Schule für Psychoanalyse, Schule für Poesie, Verlag Grupo Cero, Workshops für Bildende Kunst, Austellungen, Filmarbeit, Workshops für Schreiben, Herausgabe zweier Zeitschriften mit jeweils 125.000 Exemplaren.

Wir könnten dann also sagen, dass Psicoanálisis del lider das Buch ist, das die Grupo Cero dahin brachte, wo sie sich heute befindet. Und aufgrund von Dingen, die mir in meinem Privatleben passieren, glaube ich, dass ich gerade ein Buch verarbeite, das wir 1999 geschrieben haben, das heißt Poeta condenado (Der verurteilte Dichter), Manifiesto del 99 o del psicoanalista condemnado (Manifest 99 oder des verurteilten Dichters), das eine neue Etappe einleiten wird, denn ich mache mir gerade zu eigen, was in diesem Buch steht, was ich mir schon zu eigen gemacht habe. So stelle ich mir also vor, wenn Sie sich der Mühe unterziehen, dieses Buch heute Nacht zu lesen, dann werden Sie auch merken, dass der Schreibende Sie sich etwas zu eigen machen lässt, das Sie sich noch nicht zu eigen gemacht hatten.

CS: So viele verschiedenen Aktivitäten, so viel Kreatives, das erinnert mich an das, was Menassa sagt, nämlich das Genitale könne nicht sublimiert werden, das sei eine andere Energie.

MOM: Ich habe den Scherz verstanden, den Witz, den Sie da für die Leser machen, als ob die genitale Energie, das heißt,  das Ficken, sublimiert werden könnte... Davor sagten Sie, ich würde malen, ich würde schreiben, ich würde dies und jenes. Ich habe den Witz verstanden, Sie fragen mich, wann ich denn eigentlich... schauen Sie doch mal, wie ich loshuste.

CS: Ich sehe es kommen............ Wann Sie denn ficken, das frage ich Sie also?

MOM: Klar,  dann machen Sie einen Witz daraus.

CS: Ich erwarte nicht, dass Sie mir antworten, es ist nur ein Witz. Aber erklären Sie mir bitte diese Frage der Sublimierung, des Schaffens und des Fickens auf einer theoretischen Ebene.

MOM: Das einzige, was ich hier sublimieren kann, ist, um es Ihnen zu sagen, und damit Sie es verstehen, damit die Psychoanalytiker es verstehen.

Amelia Diez: Ich höre Ihnen zu.

MOM: Man kann nur sublimieren, wenn Sie einen Menschen wirklich lieben. Ich werde es sagen, damit es verstanden werden kann, man kann  nur die Energie des Subjekts mit einem  kleinen anderen sublimieren.

AD: Die Energie des sich selbst Liebens.

MOM:  Wenn ich die Angelegenheit einmal interpretiere, ja, klar,  denn wenn der andere nur mein Bild im Spiegel ist, und ich nur meinen Papa und meine Mama lieben kann, das, was ich bin, was ich war oder sein werde......

AD: Mit der Energie meiner Leidenschaft für mich.

MOM: Klar, aber in den anderen übertragen, augenblicklich in den anderen übertragen. Denn sonst würden wir schließlich an einen Primärnarzissmus denken und was sublimiert wird, ist eine narzisstische Energie, wie Amelia sagt, all diese Liebe, die ich zu mir habe, sie war aber bereits bei einem anderen, war bereits Objektlibido.

AD:   Ich kann ein anderer von mir sein.

MOM: Sie können ein anderer von sich sein. Sie sollten ein wenig mehr schreiben. Sich wandeln Amelia Diez und Amelia Kostaflichi.

AD: Nein.

MOM: Sie wollen nicht, Sie haben mir schon gesagt, dass Sie nicht wollen. Ich möchte dich bitte dazu hören.

AD: Für mich ist nämlich mein “mich selbst” ein anderer. Aber was wolltest du damit sagen, mit der Liebe, die ich für einen anderen empfinde, in dem Sinne, der andere erinnert mich immer daran, dass ich sterblich bin.

MOM: Zum Beispiel. Sie sagen das auf eine Weise, wobei wenn ich es sage, sage ich: nein, da war nämlich schon die Kastration, wie könnte es sonst Sublimierung geben?

AD: Man sublimiert mit dem Trieb, mit der Sprache, ich muss einen anderen der gleichen Art haben, ich muss einen symbolischen anderen haben, ich muss den ganzen Apparat haben, ich muss ein soziales Wesen sein.

MOM: Ich mache doch nichts anderes, das ist Sublimierung: ich gebe das Leben auf, das ich bereits zu leben gelernt hatte, und außerdem geht es mir gut im Leben. Denn wir lassen uns manchmal vom äußeren Schein leiten, dieser Dichter, der in Paris gelitten hatte, zum Beispiel Vallejo, aber Vallejo dachte in seinem Innersten, er würde die spanische Sprache verändern. In Wirlichkeit hat er ein paradiesisches Leben gelebt, hat niemals gegessen, in Paris haben sie ihn geschlagen, in Portugal haben sie ihn geschlagen, in Spanien haben sie ihm in den Arsch getreten, er aber war diese Energie, diese Kraft.

Sie sehen mich manchmal malen, und ich male nicht sehr gut, ich male, aber ich kann malen, weil ich vorhabe, alle Museen in Spanien zu schließen, sonst könnte ich nicht malen. Und warum werde ich sie schließen? Weil sie keine Maler sind, weil sie für mich Zeichner sind, es sind Mädchen, kaufmännische Angestellte, und es gibt ein paar Maler, aber wir brauchen nicht so viele Museen, den Rest können sie den Kindern auf Fotos zeigen  - aus.

Denn werden alle Museen geschlossen, da werden dann Puffs eingerichtet, Geld kommt zusammen, anstatt dass alle Nutten stocksauer über alle Stadtviertel verteilt sind. Ich mache diesen Laden zu, mache einen staatlich kontrollierten Puff auf, der Staat zieht da eine Kommission, und damit bezahle ich den Sekundarstufenunterricht, die Kinder brauchen nämlich mehr Lehrer, mehr Klassenzimmer, damit löse ich für mehrere Gesellschaftsgruppen ein Problem.

AD:Es gehört nie in den Bereich der Notwendigkeit, der natürlichen oder primären Notwendigkeit, sondern in den der Notwendigkeit des Wunsches.

MOM: Ja, denn wenn man den verhungernden Kidnern in irgendeinem Land auf der Welt nichts zu essen gibt, dann nicht, weil es nichts zu essen gäbe, sondern, wenn ich ihnen zu essen gebe, dann muss ich ihnen danach auch eine Ausbildung geben.

AD: Ich muss ihnen erlauben zu sublimieren.

MOM: Ich muss ihnen erlauben zu sublimieren, aber dort kommt ein Künstler zum Vorschein.

CS: Kommen wir doch auf das Thema der letzten Woche zurück, ich gebe ihnen Drogen und das kommt mich billiger.

MOM: Es ist billiger, ein Kind zu erziehen, ist sehr teuer.

CS: Mit einem bisschen Glück, stirbt es, werden sie unbrauchbar

MOM: Und das Problem der staatlichen Sozialfürsorge wird gelöst.

CS: Jetzt verstehe ich die ersten Sätze des Gesprächs. Spulen wir zurück, Sie hatten gesagt, man könne nur sublimieren ....

MOM: Die Liebe, um es einmal dumm auszudrücken.

CS: Die Liebe zum kleinen anderen oder gegenüber einem anderen, aber was kann man folglich nicht sublimieren?

MOM: Wer nicht fickt, weil er glaubt er singe besser, wenn er nicht fickt, muss zum Psychoanalytiker.

AD: Ficken ist sublimieren.

CS: Ficken ist sublimieren für einen Menschen?

MOM: Klar, eine der Möglichkeiten. Nicht allen gelingt das, Amelia ist sehr theoretisch, im Sinne von, jemand kann genau daran erkrankt sein, mein Sublimierungsapparat ist kaputt, weil es noch keine Kastration gibt, dann also, nicht einmal, wenn ich auch wie ein verrücktes Pferd drauf los ficke, gelingt es mir etwas zu sublimieren.

Publikum: Aber bei solch einem Subjekt hat doch der Narzismus einen zu großen Einfluss, oder?

MOM: Ich glaube, dass solch ein Subjekt weder dieses noch jenes Subjekt ist. Sie glauben, Narzissmus ist eine Krankheit, und Narzissmus ist eine Lebensphase des Subjekts. Außerdem sage ich, es gibt keinen Primärnarzissmus (obwohl es ganz so aussieht, dass bei mir in der Grupo Cero einige Forscher sind, die die Existenz des Primärnarzissmus erforschen). Es gibt nur Sekundärnarzissmus, obwohl es ganz danach aussieht, er kommt noch vor der Kastration, denn das ist etwas, was aus der Zeit kommt, als man klein war und liebte, es setzt sich nach der Kastrationsoperation fest.

AD: Wenn es einen Primärnarzissmus gäbe, bräuchte der Mensch nichts mehr, er hätte daran genug, wäre damit zufrieden, es ist, als gäbe es einen Herdentrieb.

MOM: Genau.

Publikum: Wenn es einen Primärnarzissmus gäbe, gäbe es keinen Konflikt, gäbe es keinen Wunsch.

MOM: Das ist das Problem. Ich kann als Subjekt, was das Subjekt ausmacht (ich weiß nicht, ob ich das nur so halb Tarzanisch rausbringe, aber absichtlichtlich). Ich kann dem Wort Tod verschiedene Verhaltensweisen gegenüber zeigen, ich kann den Tod nicht verhindern. Ich kann auf eine Weise ficken, auf eine andere Weise ficken, ich kann aber nicht genau mir dieses Ficken zuschreiben, weil ficken, dass der Mensch fickt, ein Problem der Gattung ist, und die Gattung ist größer als ich, wenn ich mich auch für äußerst intelligent halte. Aber Sie sagen, es gebe Leute, die haben Kinder und würden trotzdem weiterficken. Naja, da sind mir also zwei oder drei Gemeinheiten eingefallen, und ich sage sie Ihnen nicht.

CS: Bei allen Krankheiten gibt es doch einen für die Medizin nicht zu überprüfenden Faktor, das heibt einen psychischen Faktor. In welchem Maße hat die Psyche einen Einfluss, wenn jemand krank wird?

MOM: Sie hier, wollen Sie die Probleme der Medizin lösen, oder wollen Sie ein Gespräch führen? Denn, wenn Sie ein Gespräch führen wollen, dann sage ich Ihnen, das Problem, das die Medizin mit der Psychoanalyse hat, das haben alle Disziplinen, einfach alle, es gibt Disziplinen, die nicht einen Schritt weiterkommen werden, wenn sie nicht ernst nehmen, dass es ein Konzept gibt, nämlich das Konzept des Unbewussten, das vor einhundert Jahren entstand, und das genau das erklärt, was die Leute versuchen sich zu erklären. Im Falle der Medizin und der Krankheiten, im Falle der Erzieher, einige Dinge, die mit den Kindern passieren, im Falle von Schulversagen, einige Dinge, die mit den Lehren passieren, da kann nur die Psychoanalyse beim Verstehen helfen, bis sie nicht auf die Psychoanalyse kommen, wird es Dinge geben, da gibt es keine Lösung.

CS: Klar, eine andere Frage, die ich vorgesehen hatte, war zu den Krankenhaustationen für Schmerztherapie, das Schmerzproblem, was kann dazu die Psychoannalyse beitragen. Der Schmerz ist  etwas absolut Psychisches. Damit möchte ich sagen, er geht stark mit dem Psychischen einher, wir wissen, dass  es Placebos, Scheinmedikamente, gibt, wir wissen, dass alles relativ ist.

MOM: Das erste, was ich machen wollte, war ein Witz. Als Sie mir sagten, was die Psychoanalyse für den Schmerz tun könnte, sagten Sie das nicht so? Was die Psychanalyse tun kann, nämlich Geld sammeln und vier oder fünf Bauern bezahlen, damit sie erstklassiges Marihuana ernten und es in den Krankenhäusern verteilen, in den Stationen für Schmerztherapie. Und bevor man die Patienten probieren lässt, lässt man die Ärzte probieren, damit sie sehen, wie sie keine so großen Schmerzen mehr empfinden, und da sie nicht mehr so große Schmerzen in sich selbst empfinden, wollen sie auch keine Schmerzen in ihrer Umgebung mehr sehen.

Eine Lungenentzündung tut weh, das Brustfell tut weh, ich bin doch kein Idiot, ich habe Bäuche mit meinen eigenen Augen geöffnet und habe nichts gefunden. Ich sage, der Schmerz tut weh, aber offensichtlich will die heutige Medizin, die Regierungen wollen nichts von Lösungen zur Schmerzlinderung wissen. In der heutigen Zeit ist es verboten, glückliche Bürger zu machen, wir wissen nicht, was wir mit den glücklichen Bürger anfangen sollen, und den Schmerz der Bevölkerung zu lindern heißt, glückliche Bürger zu machen. Der Mensch leidet nur, weil ihm etwas weh tut, oder weil es ihm weh tun wird, aus keinem weiteren Grund leidet der Mensch. Denn wenn die Verliebte geht, und das nicht zu jener Verzweiflung bei mir führt, zu der es führt, die werde ich natürlich vergessen, ich vergesse sie sofort, aber das führt zu dieser narzisstischen Wunde, “sie hat mich verlassen, mich, der ich der beste Liebhaber war”.

CS: Und warum bringen die Arzeineimittelfirmen nicht das Marihuana in ihren Besitz, wo sie doch das Morphium in ihren Besitz gebracht haben, das Opium, all diese Schmerzmittel?

MOM: Stellen Sie doch mal Opium bei sich zu Hause her, stellen Sie doch mal eine synthetische Droge her, das geht nicht. Das Gras dagegen hat seine Tradition. Ich lese die Tageszeitungen, ich habe keine seltsame Information. Diese 83-jährige Frau da, die zu allererst mal 83 geworden ist, was ziemlich schwierig ist, raucht Marihuana wegen ihrer Arthritis, und es tut ihr dann weniger weh, sie hat keine Arthritis, sie hat wohl keine schlimme Arthritis, weil sie Pflänzchen setzt, die Pflänzchen gießt, den Samen abnimmt.

CS: Sie hat sich die Arthritis ausgedacht, damit man sie rauchen lässt.

MOM: Kann sein. Das Problem ist aber, es gibt Leute, die sich eine Krankheit ausdenken, um etwas tun zu können und dieses Etwas hilft nicht, um die Krankheit zu heilen. Dann waren doch da auch diese beiden spanischen Jungs, die beschlossen hatte, Marihuana sei gut für das Gehirn und würde vor Gehirntumoren schützen. Es gibt zwei oder drei Gehirntumore, einen davon, das Glioblastom, sehen die Neurologen (hoffentlich sehen das hier Neurologen, die mal ein Buch gelesen haben) als biologisch an und operieren es, sie heben aber immer darauf ab, dass bei bei dem auslösenden Moment des Tumors eine seelische Katastrophe beteiligt war. Also wirklich, sie waren dabei eine Forschungsarbeit durchzuführen, die ihre Früchte gebracht haben könnte, und ich finde es großen Blödsinn, dass sie wegen eines bisschen Geldes gestoppt wurde, die wollten da kein bisschen Geld geben, um nicht sagen zu müssen, sie würden das subventionieren..........

Wir sind Europäer und also in ganz Europa wird Mariuhana als ein Zusatzmittel verwendet, nicht um dich betrunken zu machen, sondern um Wärme zu geben und Geruch. Es ist in wenigstens 4 oder 6 europäischen Ländern zugelassen. Die Tatsache, dass es in Spanien nicht zugelassen ist, stellt uns kein gutes Zeugnis aus, weil es zeigt, dass wir auf dem falschen Weg sind, wir verbieten, was wir nicht verbieten sollten, und wir geben frei, was wir verbieten sollten.

CS: Haben Sie von der jüngsten Extasy-Konsumentin in der Geschichte gehört? Ein zwei-jähriges Mädchen, dem seine Mutter aus Versehen, weil sie glaubte, es sei Wasser, einen Schluck flüssiges Extasy gab, das in einer Mineralwasserflasche war. Die Frau arbeitete als Putzfrau in einer Diskothek und scheinbar hatte der Besitzer der Diskothek dort im Kühlschrank verschiedene Dosisfläschchen eines anderen Mittels deponiert, nicht Extasy, das Flüssig-Extasy genannt wird, weil das ein Markenname ist, das aber schlimmer als die normalen Extasytabletten wirkt.

MOM: Das ist reines Gift. Was wollen Sie mir damit sagen?

CS: Dass Sachen verboten werden, die keinen Schaden anrichten, und andere schädlichere erlaubt werden. Denn es ist illegal, wenn es aber so viele Leute haben, ist es erlaubt.

MOM: Natürlich können wir nicht alle Diskotheken auf der Welt schließen, wir können aber den Müttern raten, sie sollen ihren Kindern nichts von dem zu trinken geben, was sie in Diskotheken finden. Denn wir werden doch nicht alle Diskotheken  auf der Welt schließen. Die Leute müssen doch von irgendetwas leben.

CS: Sie müssen irgendetwas trinken.

MOM: Natürlich, denn sie sagen “räumen wir mit der Abhängigkeit vom Bier auf” und die Frage, die man sich hier stellen muss, ist nicht die, sondern, wo wird diese Jugend noch landen ohne Erziehungsmittel? Gut, wir verbieten ihnen das Bier und nun, was sollen sie nun machen? Man sollte sich beruhigen, im Augenblick ist es nur das Bier, und bei der Gelegenheit danach schauen, wie ich diese Jugend erziehen kann, damit es nicht immer schlimmer wird, immer schimmer. Ich bringe ihnen Schlechtes bei, ich sage ihnen, es gebe keine Arbeit, statt ihnen zu sagen, die Arbeit wird ihnen das Leben retten.

CS: Ich denke gerade, wir haben hier ein recht psychosomatisches Gespräch.

MOM: Sie haben damit angefangen.

CS: Der Satz war, “ich bringe ihnen Schlechtes bei”, mir fiel “die Poesie” ein. Es wäre doch nicht schlecht, den Jugendlichen beizubringen, Poesie zu lesen, außerdem täte es allen gut, ich sage aber mal, den Jugendlichen.

MOM: Das genau machen wir, aber die Ergebnisse sind relativ.

CS: Relativ.....

MOM:  Wenn sie unsere Mikrozhalen mit den Makrozahlen der Süchtigen vergleichen, dann sind wir offensichtlich am Verlieren, wenn wir jedoch denken, dass derjenige, der liest schließlich auch schreibt, dass eine Menge Leute Poesie lesen, Leute, die nicht gerade in diesem Augenblick, wo wir hier sind, anwesend sind, gut, ja.

CS: Ob am Verlieren oder Gewinnnen, bei uns ist noch niemand an einer Überdosis Poesie gestorben.

MOM: Es geht nicht darum, die Leute davon zu überzeugen, dass wir hier ein Allheilmittel haben, weil wir es nicht haben, sonst würde ich sie davon überzeugen, aber wir haben kein Allheilmittel. Wenn wir das Leben dem Signifikanten übergeben, wenn wir das Leben dem Wort hingeben, dann können wir vom Wort Gebrauch machen. Nur das möchte ich sagen, wenn ich nicht mein Leben dem Wort übergebe, kann ich von dem Gebrauch machen, dem ich das Leben unbewusst übergebe, meiner Mama, meiner Familie, dem Staat, der Arbeit und damit bin ich schon gerettet, wenn ich das Leben statt dem Wort der Arbeit übergebe. Ich habe bereits eine Art Rettung, denn da gibt es eine Gesetzgebung.

CS: Es ist ganz klar, man muss das Leben einem Etwas übergeben, denn sonst hat man kein Leben.

MOM: Und wie machen Sie es,  das Leben zu haben, ohne es einem Etwas zu übergeben? Einer Liebe, wenn es auch keine Liebe ist, wenn Sie auch wissen, dass es dieses ochsenähnliche Zeug, Bestien- und Kuhzeug ist, der Liebe wenigstens, Sie sind vielleicht aus Liebe dazu fähig, einen Sprung zu tun. Wenn ihr Liebstes Sie um etwas bittet, dann geht jeder Mann und jede Frau aus Liebe hin, und Sie erobern etwas, wenn es auch in jenem Augenblick etwas Männliches ist, um es ihrer Liebe zu übergeben.

CS: “Dahin gehe ich, Señora, dem Lichtkegel ihrer Wünsche nach”.

MOM:. Genau so ist es.

CS: Es wäre doch nicht schlecht, morgens aufzustehen und das zu sagen.

MOM: Ich würde nie sagen “es werde Licht” an einem Ort , wo es kein elektrisches Licht gibt, und ich es nicht anmachen könnte, damit es Licht werde. Die Leute sagen manchmal, Menassa ist ein Angeber, weil ich sage “es werde Licht”, aber ich stehe von meinem Stuhl auf, drücke auf den Knopf und es wird Licht, ich bin kein Angeber. Jetzt steige ich in die Höhe auf und nehme einen Aufzug. Oder ist in die Höhe aufsteigen immer gen Himmel fahren wie die Jungfrau Maria? Nein. Auf meinen Bildern male ich fortwährend Himmelfahrten, die Leute sagen, die Jungfrau Maria, und ich sage, nein, es steigt die Poesie auf, es kann irgendetwas aufsteigen, irgendetwas Zerbrechliches wie die Jungfrau Maria, weil du merkst die Jungfrau war zerbrechlich, und darum konnte man sie aufsteigen lassen. Jesus, der schon etwas schwerer war, den hast du nicht vom Kreuz fallen sehen oder in den Himmel aufsteigen, eine leichte Sache dagegen, wie eine Jungfrau, eine solche Nichtexistenz, zu jener Zeit.....

CS: Da gab es keine Luftverschmutzung.

MOM: Überhaupt nicht, es gab aber auch keine Jungfrauen, denn niemand hatte den Begriff eines jungen unberührten Mädchens, eines Kindes, der entstand vor 200 Jahren.

CS: Noch etwas für das Gespräch?

MOM: Eigentlich würde es mir schon gefallen, wenn Sie, die sie diese zwiespältige Position in der Welt haben, warum gründen Sie denn nicht eine politische Partei? Und ich wäre der Berater.

CS: Mir gefiel die, die sie damals gegründet hatten, als Sie in Buenos Aires waren, Partido al medio,  etwa Union der geteilten Mitte.

MOM: Ich war der ideologische Berater der Partido al medio.

CS: Partido al medio, die grundlegende Teilung, getragen von der Psychoanalyse.

SARAMA

Sarama heißt der Ort der Frau, die ich liebe,
es ist der vollkommene Horizont, wo es keine Morgendämmerung gibt.
Wenn ich dort hineinfalle, wie aus entfernten Ebenen kommend,
unbekannten Meeren,
öffnet sich Sarama meinem Fallen ohnegleichen.
Ich lasse mein Innerstes sich mit seinem Himmel vermengen.
In Sarama ist alles unendliche Pampa bei meiner Ankunft.

Danach als wir schon müde träumten,
Liebe, Liebe, schreit Sarama im Wahn.
Es ist nicht der säuselnde Wind bei den Zauberworten einer entstehenden Liebe,
es ist das Streichen des Windes, die ätherischen Klänge seines Lachens.
Sarama heißt der Ort der Frau, die ich liebe.
Wenn ich einschlafe, hört Sarama auf zu schlagen.

MEINE LIEBE:

An den Tagen der Liebe, liebte ich immer, ohne mich umzusehen mit all der möglichen Verzweiflung, danach wurde etwas in mir still, etwas in mir, wurde wie sanft, wie unbeholfen.

Ich bin vergiftet, ich bin absolut vergiftet.

Blut und Samen sind hervorbrechender Eiter in deiner Erinnerung. Sind strahlender Eiter, der das Universum mitreißt.

Wir waren hingerissen und aufgegeilt von unseren im Nebel verwesenden Körpern. Alles war zerbrechlich, ab und zu holte ein Antibiotikum uns in die Wirlichkeit zurück, die niemals schön war, in der Wirklichkeit war immer eine unabgegoltene Schuld, ein verbranntes Essen, eine verblichene Liebe...

AULA 0 FRANZÖSISCH

Pratiquer le français à Madrid
INTENSIVKURSE
Tel.: 91 542 42 85, 8.00 – 22.00 h

GANZJÄHRI
G

Sie freute sich wie zu den großen Zeiten.

- Sex, sagt sie zu mir, das haben die Blöden und ein paar Straßenhunde, die übrige Menschheit, wir beide eingeschlossen, versucht, ohne es zu können, ihn zu sprechen.

 -  Ja, ich verstehe Sie – diesmal antwortete ich ihr -, Sie sind in mich verliebt, weil ich sie in der Luft halte, ohne Sie zu berühren.

Sie wollte lieber beim nächsten Mal weitermachen.

Ich sagte ihr noch bevor sie ging:

 - Machen Sie die Welt schöner, arbeiten Sie bei der Poesie mit.

Sie machte eine Geste mit dem Mund, und das war die Verabschiedung.

PRAXIS GRUPPE 0     

PRAXIS GRUPPE 0     

Amelia Díez Cuesta
Psychoanalytikerin

Carlos Fernández
Psychoanalytiker

VORBESTELLUNG
 
91 402 61 93
Móvil: 607 76 21 04

MADRID
AMELIAA@terra.es

VORBESTELLUNG:
 
91 883 02 13
ALCALÁ DE HENARES (MADRID)
dr-carlosfernandez@wanadoo.es

 

- Wir sind zwei Dummköpfe – sagte ich zu ihr, und schaute ihr in die Augen.

 Und sie sagte nichts.

 - Wir sind zwei verliebte Dummköpfe - sagte ich.

 Und ich hatte keine Zeit ihr in die Augen zu sehen, weil sie sanft meinen Blick abprallen ließ.

Was meinen Sie?

Pornogrphie oder  Erotik?

Abtimmung bis heute:

Pornographie: 140.000       Erotik: 260.000

 

PRAXIS GRUPPE 0
PAARTHERAPIE

LITERATURWORKSHOP EROTIK

Miguel Martínez Fondón
Psychoanalytiker

Koordination:
Miguel Oscar Menassa

VORBESTELLUNG:
91 682 18 95
GETAFE (MADRID)

91 758 19 40  
(MADRID)

 

Siegen bedeutet nicht über etwas zu siegen, bedeutet dran zu bleiben.

.

Ich bin hier begraben, das begreife ich, aber die Toten sprechen, wer weiß das nicht? Die Toten sprechen und tanzen und einige wie ich, unrein bis in den Glorienschein, sind dazu fähig  zu schreiben.

 Das Massaker der Buchstaben, ich habe in den Zeilenabstand der Maschine die Zahl eins eingegeben und die Buchstaben werden eng geschrieben, nur um ein wenig Papier zu sparen, bis ich nicht mehr weiß, was ich gerade schreibe. Der größte Scheißkerl von allen, zu mir, das ist klar, bin ich selbst. Ich gebe mein Leben für einen vollkommenen Vers und ich merke, das bedeutet genau ein Werk mit einundvierzig Bänden. Ich weiß nicht, ob mir das gelingen wird, oder ob ich außer so vielen Seiten so viele Mitarbeiter haben muss.

 Wirklich, ich möchte weder glücklich sein noch lieben noch sonst was ähnliches. Was ich nämlich will, ich möchte herausfinden, was es genau kostet, zweihundert Jahre zu leben. Wenn ich das erst erreicht habe, dann werden die Liebe, die Kunst, das Glück zur rechten Zeit von alleine kommen.

Indio Gris


DAS HIER IST WERBUNG

LLANTOS DEL EXILIO

AUTOR:
Miguel Oscar Menassa
75 Seiten
18 €, $ 20.00 
Enthält dreizehn Drucke mit einigen der besten Bilder des Werkes 
von Miguel Oscar Menassa.
 

subir


Indio Gris