INTERNET-WOCHENZEITSCHRIFT
NR.
88 JAHR 2001 DONNERSTAG, 31. JANUAR

 

ES FUSIONIERT, LEITET, SCHREIBT UND VERANTWORTET: MENASSA 2002

 WIR KÖNNEN ZWAR NICHT SPRECHEN, DAFÜR TUN WIR'S IN MEHREREN SPRACHEN
SPANISCH, FRANZÖSISCH, ENGLISCH, DEUTSCH,
ARABISCH, PORTUGIESISCH, ITALIENISCH, KATALANISCH

La danza Interminable


INDIO GRIS IST PRODUKT
EINER FUSION
DER GLANZ DES GRAUS
UND
DER INDIANER AUS DER JARAMA
DIE ZUKUNFTSTRÄCHTIGSTE FUSION DES
21. JAHRHUNDERTS

 Indio Gris


INDIO GRIS NR. 88

JAHR II

LEITARTIKEL

Es gibt Augenblicke, da kann man nicht mehr.
Es gibt Tage, da ist das Leben unerreichbar,
wo der Schmerz Gedanken an einen entfernten Tod
herbeiführt, hier, bei mir.

Die Zukunft ruft mich mit ihrer berauschten Stimme,
verkürzt die Entfernungen, legt sich leichterweise
auf meine müden Muskeln, schließt meine Augen,
hebt meine Schädeldecke ab, und alles ist grau.

Es gibt Tage, da reichen  Worte nicht aus
auch nicht die Jugenderinnerungen voller Liebe,
solche Tage, trocken, verkrängelt, tränenlos,
wo so viel Schmerz ist, dass es keinen Schmerz gibt.
 

Geliebte, meine Geliebte, hilf sie mir zu verstecken,
diese weißen Seiten, damit niemand ihn jemals erfährt,
damit niemand ihn jemals spürt, diesen Schmerz:
  da war ein Nachmittag, ein Tag, wo ich nicht schreiben konnte.

Ich dachte, ich flöge, ich wäre ein Vogel,
der hoch oben flöge und hinabfiele.
Ich träumte, ich liebte dich zärtlich
träumte, du liebtes mich glühend
und der Sturmwind deiner Eifersucht
ließ die warme Liebeswüste gefrieren.

Danach beim Aufwachen merkte ich
Fallen und Fliegen sind der gleiche Kuss.
Das Eis und die Raserei die gleiche Liebe,
Geben und Empfangen entsprechen sich nicht.

Ich dachte ich flöge, sei der Mensch,
der am besten seine Freiheit verteidigte und fiel hin,
aber nicht weil ich wollte,  ich wurde überfahren,
mein leichtes Lächeln weggerissen.  

Ein Mensch tötete einen Menschen, mal eben so,
die modernen Staaten in ihrer Zerbrechlichkeit,
folterten und töteten  sie auf die gleiche Weise,
die wehrlosen Opfer und auch die Mörder.

Man suchte den Schuldigen und jedes Mal
stießen wir auf einen Tunnel des Hasses.
Und immer stie
ßen wir auf einen Schuldigen,
aber die Wahrheit schmerzte schwarz, in der Stille.

Das Herz schmerzte, die Worte schmerzten,
Schuldig,  also schuldig waren wir alle.
Leben ohne zu leben, lieben drauflos, leidenschaftslos
und wir waren alle zusammen einverstanden.

Meine Liebe:

 Heute lasse ich vor deinen erstaunten Augen das Wort Freiheit erstehen.

Sei vorsichtig mit ihr, versuche nicht sie zu besitzen, auch nicht gleichgültig zu sein. Gleichzeitig liebe ich dich und kette dich an und angekettet liebe ich dich mehr.

 Die Freiheit sind deine Zärtlichkeiten, sagte sie zu mir bevor sie verschwand.

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GANZJÄHRI
G

Heute fand sie, ich sähe etwas bekümmert aus und sie sagte:

- Sehen Sie, Herr Doktor, sich öffnen, sich öffnen, sich öffnen ist nicht, bedeutet nicht, die Leitung abzugeben, sondern bedeutet, mehr Menschen zu leiten, mehr Macht zu artikulieren.

- Woher wissen Sie, dass mich diese Dinge interessieren?

- Nur so, ich stelle mir einfach vor, dass sie wohl nicht nur Psychoanalytiker sein wollen. Seien sie unbesorgt, Herr Doktor, ich bin hier, um Sie zu erlösen. Ich werde die brennende Flamme Ihrer Nacht sein. Nach mir, Herr Doktor, wird Sie niemand vergessen.

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Sie verschluckte sich nicht nur an meinem Samen, sondern auch,  oder vielleicht noch mehr an meinen Worten. Neulich sagte ich zu ihr, wir müssten sterben um zu wissen, und sie antwortete darauf, ich sei ein Mörder. Ich sagte ihr, sie solle das nicht so hochspielen und sie antwortete, wenn sie sich töten lassen müsse, würde sie das tun, sie hätte aber lieber Sex.

- Und dieses Mal, wie möchtest du´s? In schwarze Tulpen aus Holland verpackt, gepökelt, gewendet und in türkischem Anis gewendet oder willst du es à la Muschel deiner Mutter?

- Hör mal gut zu, Kindchen, der Mann, das hatte ich bereits im letzten Buch gesagt, gibt nicht mehr her, läuft leck in alle Richtungen.

Was meinen Sie?

Pornogrphie oder  Erotik?

Abtimmung bis heute:

Pornographie: 85.000       Erotik: 135.000

 

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Psychoanalytiker

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Aufstände sind solche, die als Veränderung keine Frucht tragen. Aufstand wird genannt, was erstickt wird.

Auflehnung ist eine andere Geschichte der Welt, ist eine andere Geschichte, die sich nicht ereignet hat.

Ich habe keine Angst vor dem Nicht-Sagen-Können, ich habe Angst vor dem Nicht- Schreiben-Können, nicht hinzugelangen nur zu meinen Zeitgenossen oder höchstens bis ins nächste Jahrhundert. Das haben schon mehrere gesagt, unter ihnen Sartre. Es muss wohl etwas sein, was so als Pflichtübung gesagt wird, falls es dazu käme, dass andere Welten existierten, andere Jahrhunderte, die uns dann vorlesen würden, die wüssten, dass sie in unseren Schriften Eingang fanden.

Oh, entfernte und unbekannte Welten!
Oh komemnde Jahrhunderte,
Ich liebe Euch.

Indio Gris


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LLANTOS DEL EXILIO

AUTOR:
Miguel Oscar Menassa
75 Seiten
3000 Peseten, 18,3 Euro, 30 US
Enthält dreizehn Drucke mit einigen der besten Bilder des Werkes 
von Miguel Oscar Menassa.
 


“Übungen im Zeitnotenschlüssel”
Ölbilder

Stella Cino Nuñez

vom 8. bis 17. März 2002
Eröffnung: Freitag, 8. März, 19 Uhr

Ende: Sonntag, 17. März, 14 Uhr

Sala Manolo Revilla
Mutual comlutense                            
C/Nueva 10 .
in Alcalá de Henares

Öffnungszeiten:
montags bis samstags: 19 – 21 Uhr
Sonntags: 12 bis 14 Uhr


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