INTERNET-WOCHENZEITSCHRIFT
NR.
75 JAHR 2001 DONNERSTA
G, 1. NOVEMBER    

 

ES FUSIONIERT, LEITET, SCHREIBT UND VERANTWORTET: MENASSA 2001

 WIR KÖNNEN ZWAR NICHT SPRECHEN, DAFÜR TUN WIR'S IN MEHREREN SPRACHEN
SPANISCH, FRANZÖSISCH, ENGLISCH, DEUTSCH,
ARABISCH, PORTUGIESISCH, ITALIENISCH, KATALANISCH


INDIO GRIS IST PRODUKT
EINER FUSION
DER GLANZ DES GRAUS
UND
DER INDIANER AUS DER JARAMA
DIE ZUKUNFTSTRÄCHTIGSTE FUSION DES
21. JAHRHUNDERTS

 Indio Gris


INDIO GRIS NR. 75

JAHR II  

LEITARTIKEL  

Fliehen ist unmöglich.

Die Worte überfliegen die Welt
und dein Licht, dein brennendes Licht,
leuchtet in deinen Augen.

Fliehen ist unmöglich.

Das Gift wird im Innern getragen,
das Sein hält nicht vor Abgründen inne
und der Hass
lebt in seinem Herzen.

Lustvoller Samen, hier pflanze ich mich ein
und werde wachsen und hier, werde ich Wurzeln schlagen
und werde Treibe haben, die wiederum
neue Treibe haben werden.
Ich erkläre die ausgetroknete kastilische Meseta,
zum Vaterland des Dichters.
Ich entriss deinen Felsen Düfte,
wie  von Blüten der südlichen Jahreszeit
und jemand wird sagen:
vor den Farben des Dichters,
warst
         du -  grau.
Und ich werde mich erinnern:
ich hatte dir die Lippen mit meinem Namen bemalt.

Auf dem grünen Aroma der Limone,
-Sternenpferd-.
Lichtindio,
Kupfer vom lebensnotwendigen Sauerstoff zerfurcht,
meine Poesie,
               Lunge des Universums.

Sumpfflechten
und  Sattelsäcke hoch angefüllt mit Äpfeln,
zurückgehalten in Zeiten der Frische.

Unermesslichkeit
              unendliches Grün,
Sonnenverlauf
zwischen den Brauen des tiefen Meeres,
Wildatlantik.

Seht ihr nicht, ich bin´s doch, der euch grübt
aus dem Jenseits der höchsten Gipfel,
Jenseits der dunklen Himmel Gottes;
aus der tiefen Galaxie des Grünen.

Meteorische Expansion des Regenbogens,
ich bin eine Farbe, die er nicht mehr hat,
das Weib,
der kleinen makellosen Reinheit,
weder der schwarze Mantel des Todes,
verzweifelt,
noch die blutenden Augen des Rubins.

Ich bin aus dem himmlischen Kosmos und der Sonne,
die Verbindung meeresgleich und beflügelt.

Meine Stimme,
ist das Schlagen der Sternengitarre.
Mein Gesang,
ist der gutturale Klang der Zeit.
Ich singe und gleichzeitig zerberste ich,
und jedesmal
zerfalle ich.

Verliere mein Sein zwischen Fragmenten
und in dieser Leere aus Nichts und aus Farbe,
weil ich nicht mehr sein werde,
durcheile ich die unendlichen Räume,
auf grünem Licht reitend,
           Wiese der Himmel.

 Pampa,
             in den Höhen sich hinziehend

Meine Liebe, meine Liebe, meine Liebe,

Wie soll ich dir blob erklären, dass die Zeit mich unberührt lässt. Ich bin jener an jeglicher Güte mangelnde Raum, ich bin die Ausflucht einer Verurteilung.

Öffnen Sie die Türen, ich bin der, der nicht konnte, der nicht wollte, der nicht weib, der nicht hat. Ich werde eine Geschichte daraus machen mit all dem, was ich nicht bin. Ich werde die Existenz des Nichtexistierenden sein, ein Moderner angefüllt, voller Energie. Mehrere Millionen Jugendlicher im Heroinrausch, das nicht so sehr ein Rauschgift, sondern eher eine Frau zu sein scheint, das nicht so sehr eine Frau sondern eher die Mutter zu sein scheint, damit ich diesen Blödsinn über das Nichtexistierende schreibe. Noch kein Jahrhundert gab so viel her, dass seine zum grössten Teil toten Schriftsteller, irgendeine Seite voller Leidenschaft schreiben konnten.

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GANZJÄHRI
G

-   Ich kann doch nicht so weitermachen in meinem Leben, obwohl ich weib, dass das gerade angefangen hat. Es geschieht mit mir das gleiche wie das, was  mit mir bei meinen früheren Psychoanalytikern geschah.

 Was für ein Dilirium! Was ich doch für die Psychoananlyse tue. Jeden Tag lese ich i    irgendein Buch mit Gedichten, aber da ich nichts verstehe, nutze ich die Gelegenheit um zu fühlen.

 Ich las Hölderlin und Eluard, Hölderlin gefiel mir besser und auberdem merkte ich, meinem Mann gefällt es nicht, wenn ich über Philosophie sprechen möchte.

 Zum ersten Mal zu lesen begeistert mich mehr als zum zweiten Mal zu lesen.

 -Vertrauen Sie in Ihre Intuition, in Ihr Auf-den-ersten-Blick?

 Sie lächelt wischt sich die feuchte Nase und sagt:

 - Ach, die Männer!

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Psychoanalytiker

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Alles geschah allmählich, als ob es schon immer geschehen wäre. Sie lag, wie immer ausgestreckt auf dem Bett, schaute sich ihre Hände an, ich knieete vor dem Spiegel und betrachtete mein Geschlechtsteil.

Danach fingen wir an, voreinander zu fliehen, da wir gemerkt hatten, dass irgendeine Berührung uns schlieblich  all zu sehr gefallen könnte. Keine unserer Familien könnte sicherlich eine solche Liebe ertragen. 

Wir schwiegen abrupt und sahen uns verzweifelt in die Augen. Danach zog sie sich aus und sang mit geöffneten Beinen mit Blick in die Zukunft die argentinische Nationalhymne.

- Hör auf, sagte ich. Willst du damit erreichen, dass ich weine? Hast du nicht gemerkt, dass der Mann, den ich in mir trage, jedes Mal stirbt?

Sie merkte ganz deutlich, dass meine Verweiflung immer gröber wurde, dann intonierte sie statt zu singen und ihre vollkommen aufgerichteten Titten sahen aus wie die Titten eines

Soldaten.

 Als ich anfing wie wild vor dem Spiegel zu onanieren, hörte sie auf zu singen und gab mir über den ganzen Rücken verteilt kleine Küsse. Und sie sah mir in die Augen, und sie lachte und auch sie wollte anfassen und ich lieb sie.

 -         Fass dich auch an, wirst schon sehen, wie schön.

 Die Begegnung der Körper hängt eigentlich von der Geschwindigkeit des Blickes ab. Danach erscheint zwischen dem Stöhnen und den Verzweiflungsschreien alles wieder normal.

Was meinen Sie?

Pornogrphie oder  Erotik?

Abtimmung bis heute:

Pornographie: 11.000       Erotik: 25.000

 

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1

Wenn die wirtschaftliche Stabilität von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig ist, zwingt sie den Arbeiter zu viel mehr als dazu, einfach seine Arbeitszeit zu erfüllen.

2

Nicht zu ordnen ist auch, nicht zu bemerken, dass eine Anhäufung statt gefunden hat.

Und jetzt bleiben nicht viele Wege übrig, entweder setzten wir das Angehäufte in Umlauf oder das Angehäufte verfault.

3

Wenn ich mit dem Angefangenen nicht weitermachen kann, so ist es wegen der Angst vor der Zukunft, das heibt einer weiblichen Angst vor dem Tod.

4

Die Dinge können nicht per Zufall behandelt werden. Es gibt im voraus Dinge, die erledigt werden müssen, bevor eine neue Tätigkeit aufgenommen wird. Ohne die Vergangenheit zu kennen, gibt es keine neue Tätigkeit.

 5

 Indem wir alte Dinge aneinanderreihen, werden wir niemals etwas erreichen. Mit den Leuten alles besprechen, was notwendig ist, ohne daran zu denken, ob jemand wohl kann oder nicht kann.

 Können lassen, das ist das ganze Geheimnis.

 6

 Die Zaubernachtigall stirbt in ihren eigenen Gesang verstrickt. Ihr Gesang ist der Welt, er gehört auch ihr nicht, und deswegen leidet sie. Arme Nachtigall, denkt dabei an ihre Mami.

 Das wahhaftige Geschenk des Himmels, das einzige, das ich mir geben kann, bin ich selbst.

 7

 Alle Hemmungslosigkeit, alle Freiheit wird in die Freude verwandelt, anderen zu gehören. Der Tod, sowie jedes andere Wort, ist nur der Übergang von einem Signifikanten zum nächsten.

BRIEF DES HERAUSGEBERS

 Nicht altern. Genug mit dem Schmerz, genug mit der Schuld. Wir haben bereits bezahlt, jetzt werden wir uns zu dem aufmachen, was uns zusteht, los los, ohne Schuld, ohne Angst, ohne Schmerz.

 Uns vereinigen, trotzig, hartnäckig, ohne Gewissensbisse, ohne Scham.

 Und so werden wir vom Glück geleitet werden, ohne Schuld, ohne Gewissensbisse wegen der Toten, ohne Scham wegen der Lebendigen, die nicht können. Ohne Angst, ohne Schuld und der, der das nicht aushält, soll er doch verrecken, ohne Angst, ohne Schuld, ohne Gewissensbisse, ohne Schmerz, ohne Schmerz, ohne Schuld, ohne Angst.

Indio Gris


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URAUFFÜHRUNG  8. NOVEMBER

Regie und Bühnenbearbeitung: Antonia San Juan
Autor: Miguel Oscar Menassa

Musik: Diego Postigo y Carlos Vargara

Künstlerische Leitung und Kostüme: David Delfin und Gorka Postigo

Fotografie: Juan Mart

Design für Beleuchtung und Audiovision: Roberto C. Berrio
Produktionsassistent: Gema Martín
Chefproduzenten: Luis Miguel Seguí, Pedro Gralde und 
Miguel Oscar Menassa

 VERTRIEB UND INFORMATION: 
Trece Producciones 91 523 87 18 - 91 523 37 19

Stadtverwaltung Madrid      
 
Schule für Psychoanalyse Grupo Cero        
Kartenverkauf Caja Madrid 902

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