INTERNET-WOCHENZEITSCHRIFT
NR.
159 JAHR 2003 DONNERSTAG, 5. JUNI

 

ES FUSIONIERT, LEITET, SCHREIBT UND VERANTWORTET: MENASSA 2003

 WIR KÖNNEN ZWAR NICHT SPRECHEN, DAFÜR TUN WIR'S IN MEHREREN SPRACHEN
SPANISCH, FRANZÖSISCH, ENGLISCH, DEUTSCH,
ARABISCH, PORTUGIESISCH, ITALIENISCH, KATALANISCH

Lucha interior. Vínculo va la galería 36de Momgallery


INDIO GRIS IST PRODUKT
EINER FUSION
DER GLANZ DES GRAUS
UND
DER INDIANER AUS DER JARAMA
DIE ZUKUNFTSTRÄCHTIGSTE FUSION DES
21. JAHRHUNDERTS

 Indio Gris


INDIO GRIS NR. 159

JAHR IV

 LEITARTIK

Wegen ihr auf fast alles zu verzichten, ist eigentlich gar nicht schlecht. Ein elektromagnetisches Feld, wo es kein Entwischen gäbe.

Mit dem Veröffentlichen aufzuhören, um das zuvor Veröffentlichte zu unterstützen, hoffentlich irre ich mich nicht in einer so bedeutenden Angelegenheit.

Ich habe schließlich den richtigen Pfad eingeschlagen, die Zahlenphilosophie hat die Zahlen ersetzt.

Ich muss lernen, von fast nichts zu leben, ein Vers kann mehr als 100 Kilo Fleisch, und das habe ich bereits in einer anderen Schrift gesagt.

Gedicht vorgetragen von Miguel Oscar Menassa

SPIELEN SPIELEN BIS ZUM STERBEN

Spielen spielen bis zum Sterben
wie es im Testament von Großvater Naur stand
der nicht lügen kann
               denn Naur ist gestorben.

Er starb vor Traurigkeit in der Wüste
und nicht vor Durst ängstlich fliehend
wie ein paar Fremde erzählen.

Naur, das stimmt, hatte in seinem Antlitz
Überreste irgendeiner geheimnisvollen Vergangenheit
- homosexuell oder sadistisch sagten die Frauen –
Dennoch sprach Naur sieben Sprachen
und hatte
in den Furchen seines Gesichts eine bedeutende Intelligenz.

Wenn er Liebe machte
war er nicht gerade ein Mann der Wüste
das war zu spüren, zu sehen im Durcheinander seiner Haare
ein Anflug von Großstädtischem.

MEINE LIEBE:

Als ich klein war, schrieb ich an viele Wände “das Universum gehört mir”, und niemandem fiel das wahrhaftig auf, was ich so an die Wände schrieb.

Ich habe einen gespenstischen Traum, als ob mir das Leben aus den Augen davon laufen wolle. Ich muss diese Schöpfung aufhalten, sie ist Wahnsinn.

Wenn ich in mir selbst vollkommen entfremdet bin, laufe ich immer Gefahr mich für immer stehen zu lassen. Wenn ich aufhöre zu sein, um mir selbst zu sein, bin ich maßlos glücklich.

Ich höre auf zu sein, um mich zu haben. Ich bin das Monstrum, dass sich seiner selbst entledigt.

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GANZJÄHRI
G

Sie ist eine dumme Kuh, weil sie denkt, sobald mit mir etwas geschieht, tut ihr das gut.

Wenn ihr in ein paar Jahren auffällt, das mit ihr immer noch nichts geschehen ist, wird sie sterben wollen und auch dann wird ihr nichts auffallen.

Ich glaube, sie ist die Achtzehnte; sie glaubt, sie sei die Zweite. Einer von uns beiden ist ein für alle Mal verrückt, oder wir leben in verschiedenen Welten, wenn es auch nicht den Anschein hat.

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Herrlich, die Körper bewegen sich im Takt moderner Rhythmen.

Die Musik dringt ein paar Augenblicke lang wellenwerfend in meinen Körper ein und dehnt sich bis in die Zehenfingerspitzen aus.

Die Musik, die Körper, die Lichter schufen ein Klima des Träumens.

Bei jeder unserer Bewegungen führen die kleinen Berührungen in der gesamten Menschenmasse zu einer verbindenden elektrisierenden Verbindung.

Mir fällt auf, dass er Mensch-ärgere-dich über ihre kindlichen Verführungstechniken spielt, wobei sie versucht, seine ganze Aufmerksamtkeit auf sich zu ziehen.

Was meinen Sie?

Pornogrphie oder  Erotik?

Abtimmung bis heute:

Pornographie: 294.000       Erotik: 570.000

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1

Ich sollte mich nicht mehr um die Menschen, sondern um das Funktionieren der Institutionen kümmern. Ich muss meinen Diskurs  maïßigen, wie es so treffend bei Ruben Dario heißt, damit mein Diskurs in Umlauf kommen kann.

Clara bekümmert das mit dem toten Menschen.

2

Auch sollte man dem Leben einen Sinn geben.
Da war ein allgemeiner Gesang auf den Schmerz und ich sang mit.
Eindeutige Sonnenkandidaten starben im Schatten.
Nicht, weil sie sich in der Erde versteckt hätten,
sondern, weil sie Sonne weggerissen wurde.

Die Leute möchten verzweifelt sprechen und ich, der ich den ganzen Tag lang spreche, auch ich bin verzweifelt.

Ich stehe am Rande des Ruhms.

Hoffentlich werde ich nicht zum Idioten.

Wenn ich die Maschine nicht anhalte, sage ich zu mir, wird mich die Maschine noch verschlucken.

Was soll ich tun, Nachtgeist?

Es geht darum, keine einzige Situation auszunutzen. Und das genau ist das Leben eines Dichters, das Übrige, alles Übrige, bürgerliche Laster, ehrgeizige Ziele des städtischen Proletariats.


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Dienstag, 10 Juni 2003, um 20 Uhr

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