INTERNET-WOCHENZEITSCHRIFT ES FUSIONIERT, LEITET, SCHREIBT UND VERANTWORTET: MENASSA 2003 WIR
KÖNNEN ZWAR NICHT SPRECHEN, DAFÜR TUN WIR'S IN MEHREREN SPRACHEN
INDIO GRIS NR. 154 JAHR III Rede
an das spansiche Volk und an alle Völker im Allgemeinen nach Übernahme der Präsidentschaft. In
diesem lichtvollen Augenblick der Republik Argentinien überbringe ich euch an
der Hand von Almafuerte etwas Dunkelheit. LEITARTIK AVANTI ! vorgetragen von Miguel Oscar
Menassa
AVANTI! Wenn
sie dich niederwerfen, stehst du wieder auf Aus
dem genialen Hunger, mit dem die Pflanzen Eselsvergleich
fast, starker Natur mit
Schicksalsklauen eingehauen … PIÙ
AVANTI ! vorgetragen von Miguel Oscar Menassa PIÙ
AVANTI ! Lass
dich nicht besiegen, auch wenn sie dich besiegen Hab
die Beharrlichkeit des Nagels, angerostet, Mach
es wie Gott, der niemals weint, Wasser
braucht und nicht darum schreit. MOLTO PIÙ AVANTI ! vorgetragen von
Miguel Oscar Menassa
PIÙ
AVANTI ! Die
ihre Liebestrtränen vergießen die
durch das Leben gehn im Verdrießen, Ach,
versuche niemals Unrecht abzubauen, und
des Richters Augen wachend schauen
MOLTO
PIÙ AVANTI ! MOLTO
PIÙ AVANTI ! Dies
verlogene Leben ist ein Podest, Sag
deine Wahrheit nicht deinen
großen
Lieben; Schau
wie der Schnee allmählich aufgeht ohne
ihre Begierde jemandem anzuvertrauen…
MOLTO PIÙ AVANTI ANCORA! MOLTO
PIÙ AVANTI ANCORA! Wenn
statt dümmlicher Pantherkatzen müssten
sie nicht ganze Nächte wie
Napoleone nachdenklich, getragen, nach
Gitterstäben, nicht nach Schlüsseln…
Miguel Oscar Menassa: Heute sind Wahlen in Argentinien. Erster Gedanke, damit Rosa das morgen früh um acht im Fernsehen bringen kann. Die Sache ist eben so, die Leute glauben, es könnte eine argentinische Familie geben, ohne dass zuvor die peronistische Familie wieder hergestellt worden wäre, das geht aber gar nicht, denn ein Volk kann nicht einfach so 60 Jahre Streit über die peronistische Familie über Bord werfen. Es kann nicht sagen, „ach nein, jetzt nicht, denn da die Amerikaner nicht wollen, denn jeder Argentinier hat es satt“. Aber was soll denn das, satt oder nicht satt, Schlawinerargentinier, entweder gibt es eine peronistische Familie, oder aber es gibt keine argentinische Familie. Es wäre angezeigt, dass die Argentinier lieber argentinische Familien hätten. Miguel Oscar Menassa: Ich mache weiter mit dem Problem Peron, das Problem ist also, der Argeninier, der gestern hätte nachdenken sollen, der wählt heute bereits, er sollte entscheiden können, was Peronismus ist und den Peronismus wählen, da ist nämlich das Problem. Menassa sagt ... „ich habe dir bereits die Wahrheit gesagt, jetzt setzt du dich auf einen Stuhl und du fängst an, dich an alle Kindheitserinnerungen zu erinnern, an die Kindheitserinnerungen deiner Eltern, an die Kindheitserinnerungen des Heimatlandes, un dann wirst du sicher Glück haben, und du wirst dann mal merken, was der Peronismus ist“. Ach die Argentinier sind alle Aufschneider genau wie du, die möchten, dass alles einfach ist, die möchten wählen. Nein, es muss untersucht werden, was der Peronismus in Argentinien ist. Weißt du, was sie mir gesagt haben? Warum das kommt? Es kommt, weil sie mir gesagt haben „den Menem wählt wohl kein Peronist mehr“ Und wie kommt er dann zu 20% Stimmenanteil? Den wählen die Leute mit Geld, die großen Großindustriellen, die bei ihm reich geworden sind. Was sagen sie mir dann nämlich? Menem sei ein guter Präsident. Die haben an Menem Kritik geübt, haben gesagt, den Menem würden die Peronisten nicht mehr wählen und meinten damit die Verlausten. Danach sei er Peronist, er sei aber kein Peronist, er sei ein Scheißkerl. So bilden demnach die Reichen eine Gesellschaftsklasse und die Peronisten bilden eine andere Gesellschaftsklasse, dann sei das nicht der Peronismus, sondern was das eigentlich der Peronismus sei, dann hat Argentinien eine argentinische Familie und ein familienloses Land, das müssen sie wissen, ist zum Scheitern verurteilt. Sogar die Sowjetunnion ist gescheitert und der Staat Israel. Sie können nicht weiterbestehen, denn die Familie ist die organische Zelle der Reproduktion der Gattung, dann gibt es also kein familienlos, entweder du trägst sie innen oder außen. Miguel Oscar Menassa: Du selbst glaubst, es gäbe zwei Peronismen. Als ob du mir sagen würdest, aber gibt es denn nicht einen Sozialismus aus der Sowjetunion, nein, mein Freund, das war kein Sozialismus, wie viele Sozialismen soll es geben? Peronismus, sage ich aber: Erziehung für die Kinder, Befreiung der Frau, der Eintritt der Frau in das politische Leben, Eintritt der Kinder zur Schaffung einer Nation. Es gibt nichts anders. Die Gesetze der Arbeit: wenn sie dir einen Finger abschneiden, müssen sie dir Entschädigung zahlen, Urlaub, sie müssen dir erlauben ans Meer zu gehen, obwohl du in den Bergen lebst. Die
Gebrauchsgüter sind Gebrauchsgüter, meine Herrschaften, das
Proletariat kann das gleiche benutzen wie das Bürgertum, denn das genau
sind die Gebrauchsgüter. Das lehrte Peron, der Peronismus. Jetzt werde
ich mich nicht damit aufhalten, dass sie Moustapha
Safouan Waffen verkauft haben. Und was geht mich das schon an! Und
außerdem
Moostapha Safouan konnte nicht damit umgehen.
Schau mal, was da für ein Name aus mir herausgekommen ist. FEINWAHRES
VEILCHEN vorgetragen von Miguel Oscar Menassa
FEINWAHRES
VEILCHEN Seinen
Fluten nach eilt der Fluss die
herrlichsten Sommergetreide und
die Sonne, Mutter Sonne, ein jäher Strahl, verlässt
nicht ihren Ort einmal: |