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INTERNET-WOCHENZEITSCHRIFT ES FUSIONIERT, LEITET, SCHREIBT UND VERANTWORTET: MENASSA 2003 WIR
KÖNNEN ZWAR NICHT SPRECHEN, DAFÜR TUN WIR'S IN MEHREREN SPRACHEN
INDIO GRIS NR. 146 JAHR III LEITARTIKEL Vielleicht bedeutet die Behauptung, wir könnten uns von dem Ort, an dem wir wohnen, nicht mehr wegbewegen, nicht gerade, dass wir angekettet sind, sondern vermutlich heißt das eher, wir haben die Weise gefunden, diesen Urwald Gottes zu bewohnen, der nicht einmal den Spaniern gehört. Jedesmal, wenn ich mich über die Diskriminierung,
die mir als Person entgegengebracht wird, beklage, dann tauchen ein, wenn
nicht gar zwei Spanier auf, und behaupten, ihnen erginge es genauso wie
mir. Womit
das, was geschieht, nicht seinen Schrecken verliert, denn wenn die Bürger
eines Landes die gleiche Behandlung erfahren wie die Ausländer, wer will
dann schon Bürger in diesem Land sein? Reisen für den Ministerpräsidenten, der ist
deprimiert. Trauer und Melancholie, das ist die Vorlesung, die ich halten
muss. Ich würde folgendermaßen anfangen:
Heute wollen wir dem Herrn Ministerpräsidenten und seinen engsten
Freunden mitteilen (die schreiten in solchen Fällen immer ein),
Melancholie ist heilbar. Der
Verlust eines geliebten Menschen beziehungsweise der Verlust eines Ideals.
Und Sie wissen schon, wir Ministerpräsidenten verlieren alle in Erfüllung
unserer Aufgabe viele Ideale. Die
Psychoanalyse hält ebenfalls ihre Türen für eine große
Traurigkeit
wie die Ihre weit geöffnet.
Raffen Sie sich auf, Sie wären nicht der erste Regierungschef in
psychoanalytischer Behandlung. Dort, wo eine Gruppe eine Regierung ist, wäre
auch ich, ein sich analysierender Regierungschef. VIDEO
Miguel Oscar Menassa rezitiert
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AULA 0 FRANZÖSISCH |
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Pratiquer
le français à Madrid |
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Alles läuft mehr oder weniger schlecht. Sie ist hartnäckig,
starrköpfig, dumm und jetzt hat sie mir dazu noch das Träumen
verboten, und ich mache nicht mehr mit und sage zu ihr:
Kindchen,
mir scheint dein Verhalten ein wenig übertrieben.
Und
sie macht ihre Augen auf, macht ihre Augen auf, aber sie antwortet auf
kein Wort. Sie ist blind.
Ich
höre sie, ich sei der Mann, der zu den gewalttätigsten Sätzen des
Jahrhunderts fähig sei. Ich sei der Eifersüchtige, der es aushalten
würde, dass Wörter in irgendwelchen Richtungen verbunden worden
seien. Unerklärlich und gleichzeitig übernatürlich, symbolisch.
Sie macht ihre Augen auf; sie macht
ihre Augen auf, aber …
Machen
wir beim nächsten Mal weiter.
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PRAXIS GRUPPE 0 |
PRAXIS GRUPPE 0 |
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Amelia
Díez Cuesta |
Carlos
Fernández |
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VORBESTELLUNG |
VORBESTELLUNG |
Ich
kniete nieder und fing an ihren Riesenpo zu lutschen, und sie fühlte sich
dabei von Gott gesegnet. Und ihr Mund verging in Küssen, im Lutschen, und
aus ihrer Muschel fing an, langsam ein lauer und duftender Ausfluss
hervorzuquellen, und ihr Po öffnete sich wie eine Fleisch gewordene Blüte,
und ihre Augen schlossen sich halb, um sich eine andere Frau an unserer
Seite vorstellen zu können.
Und
da entspannte sie sich und sagte zärtlich zu mir, als ob ich ihr eine Blüte
schenken würde:
Jetzt
bitte, jetzt schön langsam, schön langsam ………
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PRAXIS
GRUPPE 0 |
ESSAY-WORKSHOP |
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Miguel
Martínez Fondón |
Koordination: Juan Carlos De Brasi |
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VORBESTELLUNG: |
91 758 19
40 (MADRID) |
1
Grosse
Dinge entstehen langsam im Laufe der Jahre.
2
Zerstören,
denn es gibt nichts Neues, ohne dass etwas zerstört wird.
3
Keiner
von mir wird ohne mich weitermachen können.
Diesmal
schreibe ich nicht, damit sie ankommen und sagen, wie gut er das gemacht
hat. Diesmal schreibe ich, um zu sagen, die Welt ist unendlich, ich weib
nicht, niemand weiß.
Vielleicht Liebe,
Opusculum des Meeres.
Der
Zirkus steht erleuchtet da. Sie ist kurz davor wegen einer ganz gewöhnlichen
Infektion zu sterben, die Ärzte sagen, sie könnten sich nicht erklären,
wie dieses Nichts bei ihr zu solch übertrieben starken Symptomen geführt
habe. Vom Rest des Personals übernimmt jeder seine Verantwortung.
Mein
im Wind zerbrochener Po, Geliebter. Meine vom Friedensvirus zerfetzte
Muschel.
Das
Personal, wie ich bereits sagte, erkrankt an Sehnsucht, Überdruss,
Bosheit.
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PREIS
FÜR DIE ARBEITENDE FRAU Am
8. März
2003 um 20 h: Die
Vereinigung “Asociación Pablo Menassa de Lucia” vergibt den
‘Preis für die arbeitende Frau’ des Jahres 2003 an
Olga
de Lucia Vicente Zahnärztin,
Dichterin, Malerin. WIR
ERWARTEN SIE! C/
Duque de Osuna 4, - Madrid 28015 – Tel.: 91 758 1940 |