INTERNET-WOCHENZEITSCHRIFT
NR.
140 JAHR 2003 DONNERSTAG, 23. JANUAR

 

ES FUSIONIERT, LEITET, SCHREIBT UND VERANTWORTET: MENASSA 2003

 WIR KÖNNEN ZWAR NICHT SPRECHEN, DAFÜR TUN WIR'S IN MEHREREN SPRACHEN
SPANISCH, FRANZÖSISCH, ENGLISCH, DEUTSCH,
ARABISCH, PORTUGIESISCH, ITALIENISCH, KATALANISCH

Amores de invierno


INDIO GRIS IST PRODUKT
EINER FUSION
DER GLANZ DES GRAUS
UND
DER INDIANER AUS DER JARAMA
DIE ZUKUNFTSTRÄCHTIGSTE FUSION DES
21. JAHRHUNDERTS

 Indio Gris


INDIO GRIS NR. 140

JAHR III

 LEITARTIKEL     

Alles in mir ist kurz davor zu zerspringen, es braut sich drohend über uns der erträgliche Tod zusammen. Der allmähliche Tod, eher die letzte  als die wahrhaftige Reise, und dennoch befinde ich mich in Erwartung einer wahrhaftigen Erleuchtung. Ein wahrhaftiger Richtungswechsel für meine schlappen Ambitionen.

Übertrieben viele Signifikanten, die in zu kurzer Zeit hervorgebracht worden waren, um von den Mitgliedern der Gruppe verarbeitet werden zu können, damit sie weder Wiederhlung noch Wahnsinn hervorbringt, müssen mit einer übertriebenen Geldproduktion einhergehen. So wäre die Veränderung nicht nur ein Veränderung des Sexuallebens, sondern grundsätzlich einVeränderung des Schicksalziels. Würden wir uns mithilfe von viel Geld und vielen Signifikanten dem Bereich der Bedürfnisse entziehen, welchen Bedürfnissen auch immer, wären wir dazu in der Lage zu behaupten, unser Tod sei strenggenommen von der tödlichen Überschneidung unserer Wünsche abhängig. 

VIDEO Miguel Oscar Menassa rezitiert

PROFILE DER ZEIT

Ich sah wie die Profile der Zeit
sich leicht auf meiner Haut niederließen 
und ein Zeichen hinterlie
ßen.

MEINE LIEBE:

Ich muss dir gegenüber wieder einmal gewalttätig werden, meine Kleine, du wirst Frau und meine Frau sein müssen, beides gleichzeitig. Beides, wie zwei Felle, die breit und großzügig auf meinem Wahnsinn hingebreitet sind.

Danach kommen dann die Glühwürmchen und viel Lachen, um unseren Platz auf der Erde nachzuweisen.

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GANZJÄHRI
G

-Mal sehen, was heute mit uns los ist, Herr der Himmel: altmodische Jungfrauen, geöffnet, ohne Geduld, ohne Schmerz, ohne Lüsternheiten, geöffnet, bewusst dem Nichts geöffnet.

 Nach so viel Tiefsinn, fing sie eine Art Erzählung an:

 - Ich sah, wie die Leute die Cafeteria betraten, Milchkaffee und Butter-Croissants  bestellten und ich hasste sie.

 Public relations, public relations, für den Journalisten eine Hure ausfindig zu machen, die ebenso gut ich selbst sein könnte, nicht wahr?

 Nun los, Menassa, der Mensch kann noch mehr …..

 Und ich fragte sie in aller Unschlud, und die Frau?

 Sie antwortete leidenschaftlich:

 - Fragen Sie doch Ihre Mutter, also ich habe vor, alles kaputt zumachen. Ich bin ein wenig verrückt, ich würde gerne nach Tunis oder Venedig fahren, ich möchte wegfahren, sie aber verfolgt mich überall hin, und lacht immer dabei, immer fröhlich, ich halte es  nicht mehr mit ihr aus. Ich habe doch da eine grundlegende Unfähigkeit, mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen, und wenn selbst sieben Jahre Psychoanalyse bei Ihnen, Doktor, mich nicht verändert haben …

 Ich sagte vielleicht etwas voreilig zu ihr:

 - Sie werden wohl einen neuen Psychoanalytiker brauchen.

 Und sie, während sie kaum atmete:

 - Verrecken Sie doch, ich bin hier die mit der besten Behandlung, die Blonde, die Vollkommene. Sie wissen, ich bin hysterisch, ich leide, wenn meine Wünsche wahr werden, das ist aber egal, Doktor, sagen Sie mir die Wahrheit.

 Und ich sagte zu ihr, wie ein normaler Mensch:

 - Wilde Monster erinnern mich wohlüberlegt daran, wer hier den ganzen Tag lang wie eine dumme Kuh gelacht hat, das war Ihre Mutter. Machen wir beim nächsten Mal weiter.     

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Ich kniete nieder und begann ihren Riesenpo zu lutschen, und sie fühlte sich von Gott gesegnet. Und ihr Mund verging im Küssen, im Lutschen, aus ihrer Muschel begann

eine warmer und duftender Strom zu fließen und ihr Po öffnete sich wie eine fleischige Blume und ihre Augen blieben halb geschlossen, um sich eine andere Frau bei uns vorstellen zu können.

Was meinen Sie?

Pornogrphie oder  Erotik?

Abtimmung bis heute:

Pornographie: 277.000       Erotik: 535.000

 

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1

Die wirkliche westliche Kultur existiert genaugenommen in keiner der Freiheiten innerhalb derer sie gedacht wird.

2

In uns allen kommt es zur Normalisierung, aber im Cero-Stil: weder Exilanten, noch Argentinier, noch Spanier. Erdbewohner.  

Und Dankbarkeit, wem gegenüber? Und warum? Mir doch, dem der Rücken weh tut.

Alles finde ich schlecht, alles finde ich gut. Wie kommt es nur, das Sie und nicht andere meine Lieben sind? Wem gehört dieses Privilig? Wer lebt vom anderen? Na, was denn, wer lebt? Wer ist sein eigenes Vibrieren? Na, was denn, wer weiß, wer er ist? Wer liebt sich selbst? Manchmal frage ich mich, welche krankhafte Lüsternheit mich auf diese, also ehrlich gesagt, unbegehbaren Wege führt.

Berühmt zu sein, das ist etwas, was alle Menschen interessieren sollte, und dennoch schreibe ich weiterhin, ich sei der beste Schriftsteller der Welt, das ist etwas anderes als berühmt zu sein.

Ich stelle mir einen großen Schriftsteller vor, wie er in seinem Haus lebt, Tangos hört, Frauen liebt, ich stelle ihn mir, sag ich mal, ohne große Freiheiten vor.

Von einem berühmten Mann stelle ich mir vor, wie er den ganzen Tag auf einem weißen Pferd reitet, auf einem weißen Steckenpferd, ein Mann, einsam, ganz Zukunft. Vor allem ein Mann, mit einem Wort, ermüdend.

Auslaufen, wie herrlich ist doch das Auslaufen. Auch die Asche zu verlassen, alles hochfliegen zu lassen. Mit dem Gespaltensein aufhören, mit dem Spaß aufhören.

Der Mensch kann mehr.

 Indio Gris


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Ausstellungsräume: Grupo Cero · C/. Duque de Osuna 4
28015 Madrid • Tel.: 91 758 19 40
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BIS ZUM 4. FEBRUAR 2003!!!

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Indio Gris