INTERNET-WOCHENZEITSCHRIFT
NR.
131 JAHR 2002 DONNERSTAG, 21. NOVEMBER

 

ES FUSIONIERT, LEITET, SCHREIBT UND VERANTWORTET: MENASSA 2002

 WIR KÖNNEN ZWAR NICHT SPRECHEN, DAFÜR TUN WIR'S IN MEHREREN SPRACHEN
SPANISCH, FRANZÖSISCH, ENGLISCH, DEUTSCH,
ARABISCH, PORTUGIESISCH, ITALIENISCH, KATALANISCH

VALS VIENES 1


INDIO GRIS IST PRODUKT
EINER FUSION
DER GLANZ DES GRAUS
UND
DER INDIANER AUS DER JARAMA
DIE ZUKUNFTSTRÄCHTIGSTE FUSION DES
21. JAHRHUNDERTS

 Indio Gris


INDIO GRIS NR. 131

JAHR III

 LEITARTIKEL   

MOM: Sie sollten sich im Klaren darüber sein, alle Wechselfälle des Lebens, all das, was ich annahm, um etwas zu sein, zu haben …… naja, so muss das Alter sein. Die Grupo Cero möchte das Alter so programmieren, dass sobald jemand alt wird (und das wird nicht mit 50 sein), er da ein Zugeständnis machen kann, wodurch es für den Typ möglich sein wird, all das zu machen, was ihm seine eigenen Fortschritte erlauben, all das, was er in seinem Leben fertig gebracht hat, der Gedanke ist gar nicht so schlecht, ich würde den im Sozialversicherungssystem anwenden. Neulich gingen alle auf die Partido Popular los, weil dort gesagt wurde, den Frauen sei weniger Arbeitslosnunterstützung zu zahlen, weil sie älter würden. Also, sehen Sie mal, das genau ist das Denken des Staates, mein Denken jedoch ist es, ihnen zu einem längeren Leben zu verhelfen, das steht dem der modernen Staaten entgegen, obwohl die modernen Staaten den Fortschritt in der Medizin nicht aufhalten können. Wie sollen sie auch den Fortschritt in der Medizin aufhalten können?

 Sie bringen eine Generation dazu, 90 Jahre zu leben und richten alle Sicherheitseinrichtungen zu Grunde. Alles wird zu Grunde gerichtet, nichts  ist darauf vorbereitet, und geschweige denn 200 Jahre …..

Denn, was ist eigentlich der Körper? Ich spreche vom triebgebundenen Körper. 

CS:  “Es will mich umbringen, es hält mich bei vergangenen Worten”.

MOM: Jemand, der mich weiterhin wie früher behandelt, will mich umbringen. Wenn wir außerdem schließlich an die Psychoanalyse glaubten, dann ist das Gute, was wir schlieblich der Gesellschaft tun könnten, von unschätzbarem Wert. Man sollte das so denken. 

Und außerdem, wenn ich das ein Jahr lang machen will, ist es zu nichts nütze, wenn ich es jedoch 50 Jahre hintereinander mache, dann ist das schon etwas anderes. “Aber du wirst doch überhaupt nicht leben”. “Naja, was willst du eigentlich, soll ich dir das Märchen vom Kirschbaum erzählen?” Ich weiß das doch auch, dass ich nicht leben werde, was soll das schon? Aber ich kann nicht, weil ich nicht leben werde, in zehn Jahren, das tun, was 50 braucht und schon immer 50 Jahre gebraucht hat, schon immer: Im Altertum, in der Moderne, in der Gegenwart. “Ich tue das nicht, denn ich sterbe vielleicht vorher” aber schau bloß wie dämlich und egoistisch du doch bist. Außerdem, dass alle Dinge zu Ende gegangen sein müssen, damit ich erkenne, was ich da fabriziere, das stimmt doch nicht. Der Kapitalismus beweist, wie das Haus, von dem Sie glauben, es gehöre mir, noch seinen gesamten Schuldenberg hat, aber es gehört mir. Warum? Warum sage ich, es gehört mir, wenn ich es doch nicht verkaufen kann. Schon, aber ich kann es benutzen.

VIDEO Miguel Oscar Menassa rezitiert

WORTE, JA WORTE

Fäden. Knoten. Lächeln.
Kleines Himmelsreich.
Mensch in der Dunkelheit.

Ich bin der nicht mehr Leidende.
Ich bitte nicht um Brot.
Ich bitte um die Meeresweite.
Deine herrlichen Augen
mir zu Füssen liegend
rund
abgrundtief
schauen sie wie meine Lippen
in der Höhe glänzen.

Haut geöffneter Nüsse
Haut samtene.

Ich küsse deinen entzückten Mund.
Ich beiße deinen offenen Mund
des Blutrausches wegen
und entreiße der Statue, die ich bin,
meine verliebte Brust.

Habe keinen Durst.
Nur Haut und Verse
auf dem Wege der Menschen.

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MEINE LIEBE,  

Hier bin ich, zurück aus den Schatten.

Ich komme, oh Meer, aus dem puren Grab der Dürre.

Es fällt mir schwer, kleine Dinge zu schreiben, wo ich doch besser daran gehen sollte, die großen Dinge des Lebens zu schreiben, das, was ich von den nächsten Novembern an erleben muss.

Dir sagen, im Allgemeinen gelingt mir nicht alles, was ich kann, das Nichtkönnen hängt sowohl mit dem Geld wie auch mit den Menschen um mich herum zusammen.

Ich brauche Energie, nicht um zu schreiben, die habe ich und sogar zuviel davon, sondern Energie, um die tausend Angebote primitiver Lust zurückzuweisen, die meine Zeitgenossen vor mir ausbreiten. Ich bin eine von tausend Dämonen der Leidenschaft bedrängte Jungfrau.

Etwas in meinem Kopf funktioniert wie eine maßlose Wolllust. Ein Vers, lang genug, um in einem einzigen Buch keinen Platz zu finden.

Danach gibt es mehr noch.

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Sie kam vollkommen kaputt an, unten und oben. Ganz entzündet. Aber ohne einen Euro.

- Ich bin für nichts zu gebrauchen, weil ich nichts gespart habe.

 Verrückt die, was?

 - Alle Welt kann was, ich kann nichts, Schieße

 Und sie beeendet die Begegnung, indem sie sich fragt:

 - Wie soll ich denn mit schöner Schrift schreiben, wo ich doch nicht schreiben kann?

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Sie gingen eine der anderen gegenüber, spazieren, beide Seite an Seite, bewegten ihre Popos bei jeder Gelegenheit immer im Ficktakt, mitten auf der Piste, und sie schauten sich an und sie verstanden, dass sie fast alles erreicht hätten, und ihnen entfuhr ein leiser und gleichzeitig unaufhörlicher Orgasmus, und ich aus meinem Versteck, aus einem Winkel auf der Piste, spürte, dass ich dieses Wunderbare, dieses Schöne, mit meinem Schwanz hervorgebracht hatte, und so wie ich das sah, wussten sie das, denn nach dem Tanz lutschten sie ihn mir, von den ersten Morgenstunden an bis zur Siesta.

Was meinen Sie?

Pornogrphie oder  Erotik?

Abtimmung bis heute:

Pornographie: 269.000       Erotik: 512.000

 

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1

Wenn sich die Wünsche einer Gemeinschaft heranbilden, ist es sehr schwierig, dass etwas außerhalb der Heranbildung geschieht.

2

Wer mehr verlangt als das, was er erhalten kann, stirbt im Allgemeinen oder er wird wenigstens wahnsinnig oder er vergiftet sich daran.

3

Niemals werden sie mir geben, was sie mir genommen haben, es stimmt aber auch, dass ich niemals zurückgeben werde, was ich bereits aufgegessen habe.

Ich muss  ohne Groll, ohne Zweifel, ohne Gewalt arbeiten. Ohne Erinnern an einen früheren Fall.

 Sie sagt: Uns geht es so gut wie nie zuvor.

 Sie liebt das Symbol, ich liebe die Natur, keiner von uns beiden kann es mit dem, was er liebt.

 Da waren keine Reisen, meine Liebe, da wird keine Rückkehr sein.

 Wir befanden uns stets am gleichen Ort. Im Zentrum der Spalte.

 Wir sind der Name des Fehlers, der Schrei dessen, was niemals da war, die Stimme dessen, was es nicht gibt. Etwas, dessen man sich erinnert, nicht wegen seiner Bedeutsamkeit sondern wegen seines nicht Dagewesenseins.

 Ich muss arbeiten lernen, ich muss arbeiten lernen. Durch Arbeiten hoffe ich den Horizont zu unseren Gunsten zu wenden. Der Rest wird einfach sein.

 Indio Gris


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AM 3. DEZEMBER 2002

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EINTRITT: ab 10 Euro
Im Preis inbegriffen : die Verlosung einer Zeichnung und die 
Möglichkeit zur Teilnahme an der Versteigerung eines Ölbildes von 
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Einstiegspreis bei der Versteigerung: 100 Euro

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Auf CD-ROM die besten Dichter gesprochen von 
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Indio Gris