INTERNET-WOCHENZEITSCHRIFT ES FUSIONIERT, LEITET, SCHREIBT UND VERANTWORTET: MENASSA 2002 WIR
KÖNNEN ZWAR NICHT SPRECHEN, DAFÜR TUN WIR'S IN MEHREREN SPRACHEN
INDIO GRIS NR. 122 JAHR III LEITARTIKEL 62 WERDEN Aus
meiner Geburtsstadt Es
ist die reine Versinnbildlichung der Sintflut, Ehrlich
gesagt, ich ließ
den
Brief unbeachtet, Weder
Russland, das mächtige, Ich
muss auch sagen Und
wenn ich nicht vom Menschen sprechen will Weder
Schlange noch Baum Es
war unmöglich in dieser Welt zu leben, Es
geht mir so, alles was ich tue Und
es werden Kataklysmen und Zyklonen kommen Sie
werden kommen, verzweifelt, SIE
MÜSSEN AUF DIESEN SEITEN VOLLER FEHLER DIE
RUBRIKEN,
AN DIE SIE VOM INDIO GRIS GEWÖHNT SIND, FINDEN KÖNNEN (POESIE,
LIEBESBRIEFE, PSYCHOANANLYSE, EROTIK, POLIITK UND BRIEFE DES HERAUSGEBERS)
NUR MUT!
ÜBERNEHMEN SIE DIE LEITUNG GESPRÄCH MIT DEM DICHTER MIGUEL OSCAR MENASSA FÜR DIE ZEITSCHRIFT “ INDIO GRIS “ Sonntag,
den 15. September 2002 Miguel Oscar Menassa:
Wir sind bei
‘Malen zu Hause’, die Leute sind nervös, sie hatten vergessen
das Licht anzuschalten. Huch! Was für eine kleine Leinwnd ich vor mir
habe. Macht mit mir, was ihr wollt, sowohl die Kamerafrauen als auch die
Interviewerin. Hat sich die Interviewerin etwas für mich ausgedacht? Carmen
Salamanca: Ja,
die Titelseite von El País von gestern. MOM:
Sensationell. Genial, schlicht und einfach genial. Noch nie standen in El
País so viele Namen berühmter Künstler und berühmter Dichter im
Interview und bei den Beschimpfungen, die sich gegen Delfin richteten. Sie
mussten drei oder vier Dichter nennen, drei oder vier Schöpfer. Ich
fand das sensationell, was er gemacht hat. Im Verlaufe einer seiner
Stellungnahmen sagt er: “Ich wollte Kultur in die Mode bringen und es
war nicht möglich”. Nun gut, ich bin ein wenig gröber als
er, um dieWahrheit zu sagen. Es war möglich, sehen Sie nur, was er
gemacht hat, er hat Kultur in die Mode gebracht. Auf den zwei oder drei
Seiten, die die Zeitungen der Mode widmen, sind noch nie so viele
Dichternamen erschienen, man kann jetzt im Artikel über Mode einen
Dichter auswählen und ihn lesen, ich finde die gesellschaftliche Wirkung
sensationell. CS:
Sprechen Sie ein wenig von der gesellschaftlichen Wirkung, dem Echo, dem
Skandal. MOM:
Wir wollen mal den Journalisten von El Pais analysieren, der sich als
erster erhob, und was dazu führte, dass andere Journalisten sich erhoben,
denn El Pais ist eine Zeitung mit viel Macht in unserer Stadt, haben Sie
das gewusst? CS:
Ja. MOM:
Also, der Typ stand auf, beileibe nicht wegen dem Blödsinn, den er
behauptet hatte: Warum es unmoralisch wäre, warum es gegen die Frau
gerichtet sei, warum es für die Talibane sei. Nichts davon. Er erhob sich
(und Sie werden schmunzeln, denn wir Psychoanalytiker sprechen immer vom
Gleichen) aus Neid, denn er merkte, was er da gerade sah, das würde auf
den Titelseiten aller Tageszeitungen am nächsten Tag sein, und weiß
der Geier, ob heute, das war vor 48 Stunden, es nicht auf der Titelseite
einer Zeitschrift in Europa kommt, einer der Diktaturen in Europa. Er ist
ein guter Journalist, aber neidisch. Er
merkte das. Und außerdem
können wir sagen, der Journalist von El País ist etwas pervers, weil es
ihm unmoralisch erschien, er es aber filmte, fotogafierte, schnell ins
Stadion lief, nicht so sehr, weil seine Moral gestorben wäre, sondern er
rannte schnell von der Modenschau Cibeles weg, damit er derjenige sei, der
die Meldung auf die Titelseite brachte. CS.
Er half dabei, die Titelseite zu machen. MOM:
Genau, er war das. Gut, trotz allem sage ich noch einmal, er ist ein guter
Journalist, denn statt ein Maschinengewehr herauszuziehen, wie er es im
Sinn hatte, und alle Models niederzumähen, vor allem das Mädchen mit den
Titten (da muss er ganz schön neidisch sein, weil seine Frau wohl nicht
solche Titten hat). Trotz allem, überwindet er den Neid: er ging weg und
schrieb dagegen, er sagte, es habe ihn angeekelt. Danach auch eine
spitzfindige Idee von einem anderen Journalisten, ein Artikel, der leider,
wie es mir scheint, aus der gleichen Zeitung stammt. Wie war die Meldung?
Sie hätten das Thema von Misshandlungen gegenüber Frauen frivol
behandelt. Genau,
und das mit der häuslichen Gewalt, und was weiß
ich. Wenn man aber genau
hinsieht, und ich sage nicht, dass unser junger und genialer Modedesigner
es wüsste, ließ
er sich eigentlich zu einem Sarkasmus hinreißen, im Sinne
von, er zeigte, der Regierung, der Sozialistischen Partei, der PP und dem
übrigen spanischen Volk, wie das gesamte spanische Volk, PP und PSOE
eingeschlossen, und die Poliziei, das mit den häuslichen Misshandlungen
auf die leichte Schulter nimmt, denn als dieses Mädchen, das sehr
sozialistisch ist, sagt, es
sei noch eine Macho-Kultur und dass auch die sozialistische Partei ein
wenig machista sei und die PP sehr machista sei, glaubt sie, sie sage das
im Spaß,
aber nein, es ist ein machistisches Land, das zustimmend nickt, wenn die
Frau ein paar Schläge bekommt, jedesmal wenn die Frau betrügt oder vom
Geld ihres Mannes die Nutznießung
hat, oder ihre Freundinnen mehr als ihren Mann liebt, etwas ganz Normales,
und etwas, was man wissen wollte, das steht nämlich in allen
Science-Fiction-Büchern, “du sollst deine Freundinnen mehr lieben als
deinen Mann”. CS:
Einer der Ersten, der wegging, war Fermin Lucas, der Leiter der Madrider
Modemesse, IFEMA, er sagte: “Eine Verachtung gegenüber der Frau in
Zeiten, wo wir für die Gleichheit und die Achtung kämpfen, das ist eine
Unehrerbietigkeit…” MOM:
Stop da. Als er sagt: “wir kämpfen für die Gleichheit und die
Achtung”, glauben Sie, das soll heißen, sie kämpfen
dafür, dass die Frau dem Mann gleichgestellt sein soll? Nein,
sie kämpfen alle dafür, Frauen zu werden, korrigieren Sie das. In
einem Moment, wo wir alle dafür kämpfen, Frau zu werden … CS: … das ist eine Verachtung der
Frau. MOM: Das heiß, des Mannes der dafür
kämpft, Frau zu werden. CS : « In
Zeiten, wo wir alle dafür kämpfen Frau zu werden, ist es eine
Unehrerbietigkeit und es ist sehr schwerwiegend, die Models unter Gefährdung
ihres Lebens ins Zuchthaus zu schicken. » MOM : Warum fragen Sie nicht, wieviel sie dafür bekommen haben ?
Denn im Film Tarzan, muss Tarzan von einem Baum springen und fast geht
dabei eines Tages seine Seele drauf, aber fragen Sie doch mal, wie viel er
dafür bekommen hat, oder ist vielleicht Model sein kein Beruf ?
Gehen wir der Sache auf den Grund, vielleicht wollten sie damit für
Delfin auch Werbung machen, und bei ihrer perversen Art zu denken, dachten
sie, es sei einfacher einen Zeitungsskandal zu machen als sich lobend über
seine Mode, seine Kleidungsstücke und seine Intelligenz und seine Kultur
und seinen Surrealismus und seine Psychoanalyse zu äußern, es sei einfacher
einen Skandal zu entfachen ? Denn die Presse, wie Sie wissen, geht so vor. Trotz
meiner Freunde bei der Presse. CS :
“ Das wird nicht noch einmal vorkommen”, sagt der gleiche Herr. MOM:
Nein, denn der Junge hat das ja bereits gemacht. Das wird nicht noch
einmal vorkommen, denn es ist eine künstlerische Tatsache. Der Typ
glaubt, es wird niemals vorkommen, denn er wird verbieten, dass es so
kommt, aber sehen Sie denn nicht, dass wir von Geistesschwachen regiert
werden? Nein, das wird niemals mehr vorkommen, denn es ist eine künstlerische
Tatsache, und wenn es noch einmal vorkommt, dann sagt alle Welt:
“Abgucker, Nachahmer”. Es ist ein Zusammenspiel, wo man ganz klar die
Handschrift der Psychoanalyse erkennen kann, wenn es Ihnen auch
unglaublich scheint.. Aber nicht so, wie es sich einige vorstellen, denn
vielleicht macht einer von denen eine Psychoanalyse, sondern in der Art
des Zusammenbringens liegt die Psychoanalyse der Grupo Cero. Verzeihen
Sie, zum Schluss wollte ich ein Hoch auf Delfin aussprechen, denn ich fühle,
ihm ist etwas gelungen, was mir nicht gelingen kann, auf der Titelseite
von fünf Tageszeitungen zu stehen, und jetzt
rede ich auch noch von mir. Die Grupo Cero versuchte es, und es ist ihr
gelungen, die Poesie auf die Schauplätze des Denkens und der Wissenschaft
zu bringen, warum sollte die Kultur nicht in die Mode Einzug halten?
Warum? Oder haben sie Angst, der Junge würde Millionär werden, wenn er
Klamotten macht? Er macht doch keine Klamotten. Der Junge
ist ein Künstler. Ich sage was, und dabei kenne ich ihn nicht,
wenn er mir aber eine Hose schenken würde, wissen Sie, was ich über ihn
sage würde? Nur das Allerbeste, sehen Sie nicht, wie schmutzig meine Hose
vom Malen ist. Das passiert mir, weil ich mit so vielen Frauen
zusammenarbeite, Frauen schenken nie etwas, Männer schenken eher etwas. Nächstes
Jahr werde ich das machen. Carmen, bitte lege eine Warteliste auf, vom nächsten
Jahr an werde ich mit Männern zusammenarbeiten. CS:
In der Zeitung steht “bei dem Versuch die ästhetischen Aspekte der
Modenschau zu rechtfertigen, erklärte der Mode-Designer, alles käme von
dem Bild von Magritte, den Liebenden, die sich mit Kapuzen verdeckt, küssen”. MOM:
Sehr gut, er hat bereits Magritte genannt. CS:
“Mein Irrtum bestand darin, dass das eine Darstellung aus der
Theaterwelt war, und hier bei der Modenschau Cibeles gibt es keine
Hauptprobe, ich gebe nicht Cibeles die Schuld, ich übernehme die
Verantwortung dafür”. MOM:
Er hat sich geirrt, es gab eine Hauptprobe. Die Sponsoren von Cibeles
waren es, die ihre Zustimmung gaben, denn wie wäre Barcelona und seine
Gaudí-Modenschau zu übertrumpfen, wenn nicht geschähen wäre, was
geschah? Kommen Sie, entweder sind wir alle geistesschwach, oder wir
Genies haben Ideen. Wir, die Genies, haben keine Ideen, wir die Genies, hängen
herum und es packen uns die Leute mit Ideen, und sie lassen uns Geniales
machen, an irgendeinem Platz, an irgendeinem Ort, immer unangebracht,
wozu? damit die Wirkung erzielt wird, die sie wollen. Es
muss eine journalistische Wirkung sein es muss eine kommerzielle Wirkung
sein… Hat Ihnen die katalanische Version von der Angelegeneheit
gefallen? CS: Sie scheint mir sehr
realistisch. “Delfin sprach eine ganze Weile vom Surrealismus von Luís
Buñuel und von den Träumen.” MOM:
Er hat bereits alle Surrealisten empfohlen, Buñuel und Sigmund Freud, er
ist ein Schöpfer. Hör mal, der Journalist hat der eine Frau? Um
zu wissen, wie er sie misshandelt. CS:
Das weiß
ich
nicht. MOM:
Zeigen wir die drei Journalisten, die aufgestanden sind, als pervers an,
machen wir Ihnen den Prozess, und wir werden ihn gewinnen. Setzen wir
Psychater ein, die das Leben dieser Jounalisten untersuchen sollen, und
Sie werden schon sehen, wie sie an all den Perversionen leiden, die sie in
ihren Beschuldigungen vorbringen, sie schlagen ihre Frauen, sie lassen
sich von ihren Liebhabern schlagen, bestrafen ihre Liebhaberinnen, prüfen
Sie das nur mal nach, ich bin mir dessen sicher. Haben Sie da nicht drei
oder vier Psychater, Amelia Díez, die Sie mir ausleihen können, damit
ich sie wie die Bluthunde loshetzen kann? AD:
Ihr eigenes Verhalten verrät sie. MOM:
Ihr eigenes Verhalten verrät sie. Verurteilt, wie Bush das so macht,
verurteilt. Wir werden nicht nachprüfen, ob es richtig oder falsch ist. CS:
Delfin sagt weiter: “Es sind Bilder, unschuldige Wünsche, die von Träumen
erzählen und Fantasien, vielleicht meine Verirrung…” MOM:
Aristoteles: Die anständigen Menschen träumen oder fantasieren,
was die Verbrecher tun müssen. Der Junge sagte zu ihnen “ Sie sind
Verbrecher. Ich bin anständig sogar für Aristoteles”, sagte er zu
ihnen. Ich sage nicht, die Menschen wüssten auch, was er sagt, wenn er
das aber sagt, dann sagt er,” Schauen Sie mal, schon Aristoteles wusste,
dass die Anständigen, also wir, die Menschen, die arbeiten, die Künstler,
Fantasien erträumen, Fantasien träumen, mit den Fantasien schöpferisch
tätig sind, sie, die Perversen dagegen, müssen sie verwirklichen”, so
ist es. Weiter, Carmencita, heute verkaufen wir alles. CS:
“Vielleicht begehe ich deswegen einen Fehler, weil ich
Kultur in die Mode bringen möchte, und ich meine damit nicht in
das Ästhtetische, sondern in den Geist.” MOM:
Was sagen Sie, die Malerei? CS: Die Kultur, kann aber sein. MOM :
Also, wie ist das, denn da liegt ein Fehler vor. CS:
“Vielleicht besteht mein Fehler darin, dass ich Kultur in die Mode
bringen möchte, und ich meine damit nicht in das Ästhetische, sondern in
den Geist.” MOM: Wenn jedoch die Kultur nicht der Mode innewohnt, ist die Mode keine
Mode, das ist absolut unmöglich. Er hat gesiegt, er hat Kultur in die
Mode gebracht, ich sage dir, auf einer Modeseite tauchen vier Dichter auf,
drei ……. Und
tauche ich auf. Wann bin ich schon im Zusammenhang mit Mode aufgetaucht?
Und er lässt mich auftauchen. Oder sollen wir vielleicht auch jetzt daran
zweifeln, dass ich ein Dichter bin. Wir können sogar daran zweifeln, dass
ein Bild gekauft wird, dass ich Maler bin, Sie kaufen es, Sie schauen es
an, Sie schauen es an, und es gefällt Ihnen shließlich,
so wie Sie das auch mit ihrem Mann gemacht haben, der hat Ihnen nicht
gefallen, als Sie ihn heirateten, und dann, nachdem Sie ihn solange an
Ihrer Seite hatten, gefiel er Ihnen schließich.
“Na gut, der Paco ist gar nicht so schlecht”. CS:
Zur Begleitmusik schreibt die Zeitung: “Dabei ist ein lauter Orgamus und
ein Gewirr von Klappergeräuschen von auf-und zugehenden Gittern zu
hören und knarrende Kulissen und Klatschen.” MOM:
Antwort des Jungen. CS:
“Ich habe bei Gabriel Gutiérrez eine Begleitmusik in Auftrag gegeben,
die sollte wie eine Traumbegleitmusik sein, deswegen hört man das
Schlagen des Herzens, das Öffnen und Schließen
von Türen, ich muss sagen, das ist eine feminine Kollektion, für die
Frau, es ist meine dritte Kollektion und die weiblichste, die ich je
gemacht habe.” MOM:
Lesen Sie mir noch mal den Anfang vor, der ist sehr wichtig. CS:
Ein akutischer Hintergrund, der wie Traumbegleitmusik sein soll…” MOM:
Der Junge antwortet, jedes Gewirr von Geräuschen ist für Sie bereits das
Geräusch eines Orgasmus, sie haben ein Gewirr im Kopf. Natürlich, denn
der Junge ist ein Künstler, er weiß
nicht, was er antwortet, er glaubt vielleicht, dass er den Journalisten
verteidigt, er glaubt vielleicht, dass er den Journalisten um Verzeihung
bittet, aber schau nur mal, was er antwortet, das ist genial, lies es, und
dann wirst du schon sehen. CS:
“Ein akustischer Hintergrund, der wie Traumbegleitmusik sein soll”. MOM:
Das will er, aber der Journalist, was hört der? CS:
“einen lauten Orgamus und und ein
Gewirr von Klappergeräuschen von auf-und zugehenden Gittern und knarrende
Kulissen und Klatschen”, das genau hört der Journalist. MOM:
Das ist es, was der Journalist sieht, wir können also sicher davon
ausgehen, dass der Journalist nicht Marx gelesen hat, oder ihn schlecht
gelesen hat, oder nicht Freud gelesen hat, oder ihn schlecht gelesen hat,
und dass er keines meiner Gedichte gelesen hat, was unverzeihlich ist, ich
glaube der gehört ins Gefängnis gesteckt, der Journalist, man kann
den Journalisten nicht ins Gefängnis stecken, so wie die das
machen, wir haben nicht die Macht wie sie. Wie schade! Schau mal, wenn ich
sagen würde, Bush, ab ins Gefängnis. Und warum sollte ich ihn ins Gefängnis
tun? Damit er ficken lernt, damit er ein wenig Abstand zu den Männern
gewinnt. Denn, weiß
du , warum sie den Irak angreifen werden? Weil seine Berater ihm sagen, er
sei ein Schwulibert, wenn er nicht angreife, und weil er ein bisschen ein
Schwulibert ist, wird er angreifen. CS:
Bushs Vater konnte nicht. MOM:
Hoffentlich greift er nicht an, ich mag den Frieden so sehr, wie liebe ich
doch den Frieden, ich habe schon so viele Menschen im Krieg umkommen
sehen. Was mich am meisten beeindruckte, diejenigen, die sich umbrachten,
bevor sie dem Feind in die Hände fielen. Wie grauenvoll! CS:
Aber schau nur wie goldig, wie der Journalist den Artikel beendet, denn
danach macht er anders weiter: “ Aber vor und nach dieser
Auseinandersetzung hatte die Modenschau Cibeles andere Protagonisten, und
er zählt auf und beendet die letzten beiden Sätze, nennt einen anderen
Mode-Designer, weiße
Kleidung für
den Mann und die Frau, Frauen in Feuerrot und in Wasserhaftem zu Röcken
geworden, die hätte Sorolla gemalt haben können. MOM:
Sehr gut. CS:
Das alles hat den bitteren Schluck von heute wieder wettgemacht. Ich sage,
er geht in die Falle, nennt Sorolla, wo er, was weißt
du schon, wenn
er ….. hätte MOM:
Da nennt er Sorolla, denn er kennt uns andere nicht, und Sie glauben, er
kennt sie, denn einen Maler zu kennen, einen Dichter zu kennen, bedeutet
nicht zu wissen, dass er blau malte. CS: Bimba Bosé? Hat
einen Preis als bestes Model gewonnen. MOM:
Ist sie kein Model von dem Jungen? Also, warum haben sie ihn ihr dann
gegeben? Weil sie sehr gut ist. Warum? CS: Um die gesamte Theorie, die
wir über Delfin angestellt haben, zu ergänzen. MOM: Das wird doch wohl nichts von der
Presse Vorbereitetes sein und Delfin weiss nichts davon, dass
Werbung für ihn gemacht wird? Dann auch die Sache mit den Frauen, wenn ich sage, er habe sich zu einem
Sarkasmus hinreiben lassen,
Sie seien manchmal ein wenig oberflächlich wie Aznar, als ich das sagte,
hätten Sie sich entrüsten müssen, was soll denn das Menassa, die
Regierung nimmt häusliche Gewalt auf die leichte Schulter? Ja, sie nimmt
das auf die leichte Schulter, denn seit sie am Ruder sind, sagen sie, sie
würden sich um die Frauen kümmern, und jetzt gibt es mehr häusliche
Gewalt. Erster
Schritt in die falsche Richtung. Zweiter Schritt in die falsche Richtung:
sie stiften Vertwirrung bei allen Frauen auf der Welt und ich hoffe, dass
Sie nicht in Verwirrung geraten, sie bringen sie dazu zu glauben, sprechen
sei anzeigen, als Folge wird die Frau niemals sprechen lernen. Wenn die
Frau glaubt, sprechen sei anzeigen, na
gut, die Leute, die glauben, sprechen sei anzeigen, es sei auf anzeigen
beschränkt, können sie es niemals in ihrem Leben mit einem einem großen
Geschäft, denn wer wird schon jemandem vertrauen, der glaubt, jedesmal
wenn er spricht, muss er etwas anzeigen. Dritter
Fehler: die sozialistiche Partei legt verfrüht das Gesetz gegen
Misshandlungen von weiß
der Geier was, dem Kongress vor, und weil die ein besseres Gesetz auf
Lager haben, weisen sie zurück (wie sie sicher wissen leben wir in der
Diktatur der Demokratie), denn da sie siebenhunderttausend Stimmen gegen
drei haben, deswegen haben sie gewonnen, deswegen haben die die Vorlage
der sozialistischen Partei abgewiesen, dabei möchte ich allen Mitgliedern
der sozialistischen Partei empfehlen, sie sollen doch einen Fickausweis
machen, und jedes sozialistische Parteimitglied, das
nicht drei-viermal pro Woche fickt, kann nicht sozialistisch sein,
muss zur PP gehen, sie sollen keinen Spaß
mehr machen. Warum nennen sie sado-masochistisch, was sie jeden Tag
machen? Waurm? Warum beschimpfen sie sich? Die sozialistische Partei ist
eine notwendige Partei, deswegen muss sie gesäubert werden, man muss
diesen Schwachköpfen den Kopf waschen, die sollen endlich merken, wir
haben ein neues Jahrhundert, die Mauer in Berlin ist gefallen, und in der
Sowjetunion gab es Rachitis und der Kapitalismus hat
mit seinen agressiven und dummen Formen, die Menschen zu gängeln
und zu ducken, nicht aufgeräumt, wie es bei Bush gut zu erkennen ist. Aber
als ob die spanische PSOE, die als Partei besteht, nichts von diesen
Dingen wissen wollte, wie wird ein Lumpenhund wie Bush den Irak angreifen
ohne ein Interesse am Öl in dieser Region zu haben? Entweder werden wir
glauben, der Typ glaubt wirklich an die Theorie vom Guten und Bösen, also
bitte! Die sozialistische Partei, wird jedoch die Scheibentscheidung ein
Volk anzugreifen, ein Volk in die Luft zu sprengen, angreifen, damit die
Vereinigten Staaten einen wirtschaftlichen, kommerziellen Nutzen davon
haben (1). Nein, wir leben in einer Zeit des Terrors. Ich
möchte El Pais beglückwünschen, na bitte, ich schimpfe doch immer nur
mit ihnen, denn ich finde es lustig und gewagt ihrerseits, jeden Sonntag,
jeden Samstag ein wichtiges Buch zu verschenken, denn auf diese Weise
helfen sie uns, werden sie zu Helfern an unserer Seite bei der Verbreitung
von Kultur unter der Bevölkerung, und da können sie dann auch daran
denken, dass wir seit sechs Jahren eine Zeitschrift mit 125.000 Exemplaren
verteilen, ohne, dass sie darauf aufmerksam gworden wären, werden sie
jetzt sonntags Poesie verschenken? Sie werden darauf aufmerksam werden,
dass sie uns dabei helfen, Kultur unter der Bevölkerung zu verbreiten.
Ich möchte sie beglückwünschen, denn, um den richtigen Weg
einzuschlagen, ist es nie zu spät. Danach
bespielsweise, indem man den Journalisten Recht gibt und von der Annahme
ausgehend, das Ganze sei pervers, gemein, schecht beabsichtigt gewesen,
das könne nicht sein, muss man auf der Hut sein, denn in Madrid passieren
solche Dinge etwa 10-15 Mal am Tag, unehrliche Dinge, ungerechte Dinge,
frauenschädigende Dinge, Dinge gegen den Kapitalismus und für die
estotheritschen Religionen, aber den Jurnalisten kommt nicht der Gedanke,
das Ding auf der ersten Seite zu bringen, dann müssen wir also in dieser
Richtung denken, warum haben sie beschlossen, dieses unreine Ding auf die
erste Zeit zu setzen, wo es doch so viele unreine Dinge in er Stadt gibt.
Ich glaube, in dem Moment, als der Junge seine erhängten Frauen über den
Laufsteg passieren ließ,
habe ich mir gerade einen runter geholt, und dennoch war es wichtiger,
dass sich die Frauen blind auf der Bühne erhängen (im besten
surrealistischen Stil, denn schau mal, wie ich die Szene erkläre: die
Frauen erhängten sich blind auf der Bühne und das ist tatal
surrealistisch). MOM:
Wenn jemand auf Reisen ist, hat er keinen Sex, und Sie doch? Als ich noch
ganz jung war, schon. Eigentlich war ich nicht auf Reisen und hatte
gleichzeitig Sex dabei, als ich noch ganz jung war, hatte ich Sex und war
auch auf Reisen. Das
geschieht dem Jungen ganz recht, warum macht er auch so etwas, wenn er bei
seiner Mama zu Hause gesessen und gestickt hätte, dann wäre ihm das mit
den Journalisten nicht passiert. Ciao. Wer bestellt, bezahlt, wenn danach
alle Maler von Madrid auf mich losgehen und mich erschießen
wollen, was soll ich denen schon sagen? Ich wusste nicht, ich habe nicht
gemerkt, dass ich das Geschäft zunichte mache, ich habe nicht gemerkt,
dass Amelia Diez eine große
Malerin werden würde,
ich habe nicht gemerkt, dass Olga de Lucía die beste Portraitmalerin von
Paris werden würde, ich habe nicht gemerkt, dass Claire Deloupy die
besten Aktbilder des Südens malen würde, ich habe nicht gemerkt, ich
habe nicht gemerkt, was soll ich dem Typ schon sagen. Sie werden mich
umbringen wollen, ich kann ihnen nicht sagen, ich habe nichts gemerkt. Weißt du,
was meine Illusion als Lehrmeister der Malerei ist? Der sein, der am
schlechtesten von allen meinen Schülern malt. Ich bin doch ganz schön
verrrückt! Gut schön verrückt, oder ich würde gern von jemandem leben,
denn da ich immer alle Welt unterhalten habe, ja, wenn alle meine Schüler
besser werden als ich, ja, dann unterhalten sie mich, ich lasse sie in dem
Glauben, es sei wegen mir (Gelächter): In was für einer Welt wir doch
leben! (1) einen Tag nachdem Gespräch
ist in El Pais zu lesen: Die USA werden das irakische Öl mit den Ländern
teilen, die sie im Krieg unterstützen”
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